Ingrid Ritter Ingrid Ritters leichtathletische Laufbahn ist sehr eng mit der Betriebssport - Gemeinschaft Chemie Buna Schkopau verknüpft. Als Athletin errang sie 1962 mit ihrem Verein den Titel in der B - Klasse der DDR – Mannschaftsmeisterschaft. Auch in den nächsten Jahren war sie mit ihrer BSG in diesen Endrunden vertreten. Nach dieser aktiven Zeit engagierte sie sich weiter ehrenamtlich als Übungsleiterin und Organisatorin - und über die Vereinsebene hinaus bis zum Bezirksfachausschuß Halle. Wie mehrere ihrer ehemaligen SportfreundInnen setzte sie ihr langjähriges Wirken auch nach der politischen Wende 1989/90 in den neuen Leichtathletik - Strukturen fort. Fortan bildete sie mit ihrem Ehemann Dieter Ritter hochengagiert und kompetent ein Duo, das sich große Verdienste in der Organisation und Auswertung nationaler und internationaler Veranstaltungen erwarb. Höhepunkte beider Enthusiasten nach 1990 sind alle Deutschen Meisterschaften, DLV-Länderkämpfe, Mitteldeutschen und Norddeutschen Meisterschaften, die in Halle (Saale) stattfanden, und das Naumburger Gehen. In dieser Zeit war Ingrid Ritter auch hauptamtlich mehrere Jahre in der Geschäftsstelle des Leichtathletik - Verbandes Sachsen - Anhalt tätig.

Ihr umfangreiches Sachwissen und hohes Engagement wurde 1999 mit der Ehrenplakette des Leichtathletik - Verbandes Sachsen - Anhalt gewürdigt. Nachhaltige Spuren hinterlässt sie – über mehrere Bestenlisten hinausgehend – auch in ihrer Mitarbeit an umfangreicheren Chronik - Projekten, so 2003 und schlussendlich dann 2011 (Leichtathletik in Sachsen - Anhalt – Chronik der Jahre 1945 bis 2005 – Daten, Fakten, Zahlen, Hintergründe).

Ein besonderes Anliegen stellen für sie langjährig die Halleschen Werfertage dar. In deren Trägerverein, den Halleschen Leichtathletikfreunden e.V., fungiert Ingrid Ritter langjährig bis heute als Leiterin der Geschäftsstelle.