Nachruf Annett Heyn
Ein Abschied viel zu früh – Ihr Leben war ein Kampf mit auch inniger Verbundenheit zur Leichtathletik
Von Walter Knebel

Annett Heyn Annett Heyn Schwer war der Gang, sich von Annett – einer echten „Bunesin – zu verabschieden. Mit nur 48 Jahren hatte sie das Leben eigentlich noch vor sich.

Als Kind wählte sie schon das Betätigungsfeld bei den Leichtathleten von Chemie Buna. Sie war schnell und bewegungsbegabt. Ihr Trainer Walter Knebel schwärmte von ihr, wie auch später von ihrer Tochter Adelina. Beide begannen dann auch nach ihrer Delegierung zum Leistungsstützpunkt nach Halle ihre leistungssportliche Karriere. Wenn sie auch kurz war, so prägte sie ihr Leben, welches auch immer ein Kampf mit ihren gesundheitlichen Problemen war. Die Leichtathletik half ihr dabei.

Stolz war Annett, dass ihre Tochter denselben Weg wählte. Gemeinsam mit dem Trainer gab es Jahre, in denen sie als unzertrennliches Trio mal in einem Jahr an über 40 Wettkämpfe quer durch die DDR teilnahmen, ein Bunesen-Rekord.

Jahrelang war sie Mitglied in der Abteilungsleitung. Die letzten 10 Jahre leitete sie als „Chefin“ diese erfolgreiche Buna-Truppe vom MSV Buna Schkopau. Dafür sagen wir Danke, Danke Annett! Du wirst immer in unseren Herzen bleiben. Schau uns von da oben zu, wir werden Dich nicht enttäuschen.

Dein Freund, der LA-Guru Walter