Merseburg. Der Merseburger Neujahrslauf ist mit seiner 24. Auflage zu einem Traditionslauf geworden. Wo in Sachsen Anhalt findet man dieses Laufevent zum Start in das neue Jahr sonst noch? 601 Teilnehmer gingen auch diesmal an den Start über 1,7 km und 5,1 Km. Es ging nicht um Sieg und Platzierungen, nein, es ging darum freudvoll unter Gleichgesinnten das neue Jahr sportlich zu begrüßen. Ines Hammerl aus Leuna – Übungsleiterin der KILA – nahm zum 6.-male daran teil und konnte im 24. Jahr als 13.000-ster Läufer registriert und geehrt werden.

Erfreulich und erwartet sah man eine Vielzahl der etablierten Volkssportläufer auch in vorderen Einlaufpositionen an diesen Neujahrsmorgen am Start. Hervorzuheben sei hier der SV Braunsbedra, die Merseburger Vereine, SV Beuna, SG Spergau und den SV Teutschenthal.

Man ließ es bei 1°C ruhig und gemütlich angehen, so dass die Streckenrekorde von N. Hübel, T. Rosenbaum, S. Kühnemund/Thier und J. Lawnik nicht annähernd angegriffen werden konnten. Sieger waren trotzdem alle. Die Ehrgeizigsten unter ihnen kämpften natürlich um die ersten drei Plätze und um Zeiten unter 12 min. und 30 min.

Waren in vielen Jahren über 1,7 Km immer Braunsbedraer unter den Siegern, so wurde diesmal der Zorbauer Toni Litzke Sieger in guten 5:43 min., vor Julius Hänze aus Braunsbedra und Martin Renner aus Merseburg. Im weiblichen Bereich war der Sieg der Teutschenthalerin Lena Welz – 6:47 min.- nicht zu nehmen. Spergaus Vorzeigeläuferin Steffi Bernstein und Katja Emmerling aus Teutschenthal reihten sich dahinter ein.

Die Drei-Runden-Distanz entschied der ehemalige Teutschenthaler Tim Jascha (LAV Halensia) in 17:43 min. für sich. Es folgte auf den Plätzen Christian Bernstein (SG Spergau) und Marco Rudolph (Meuschau). Bei den Frauen gab es einen Doppelerfolg für Constanze Quenzel und Susane Köller vom TC Merseburg. Dritte wurde Sophie Lichtenfeld vom TSV Leuna.

Medaillen, Urkunden und Präsente gab es für die drei Erstplatzierten. Zusätzlich konnten alle Teilnehmer noch an einer Tombola teilnehmen. Natürlich stärkte man sich nach dem Lauf mit einer Gulaschsuppe und einem Getränk.

Der Dank gilt an die Organisatoren des KSB und den vielen Sponsoren, welche solch einem in allen Belangen kostenlosen Laufevent erst möglich machten. Auf den 25. Jubiläumslauf 2021 freuen sich jetzt schon alle.