26.-28.07.2019
Deutsche Meisterschaften Jugend U18 und U20
Fünf Saalekreis-Athleten dabei – Teutschenthaler Jonas Schmidt und Braunsbedraer Julius Hänze in der Nähe ihrer Jahresbestwerte
Von Walter Knebel

Jonas Schmidt Jonas Schmidt Julius Hänze Julius Hänze Ulm. Der Württembergische LV war im Ulmer „Donaustadion“ der Ausrichter der DM für die AK U20 und U18. In den Tagen der Hitze kochte und brodelte es im Stadion. 1200 Nachwuchsathleten aller Bundesländer bildeten die Kulisse mit ihrer großartigen Leistungsschau.

Um die Teilnahme an einer DM zu erreichen, musste man in den Wettkampfmonaten davor sich an die gepfefferten Normen herantasten. Den LG-Athleten Julius Hänze und Ben Rosenbaum (bd. MJ U18) vom SV Braunsbedra und den drei Athleten mit Caroline Neubert (WJ U18), Leon Bierende (MJ U18) und Jonas Schmidt (MJ U20) vom Wurf-und Laufteam Teutschenthal gelang dies. Sie waren alle stolz sich auch einmal auf dieser Leistungsebene zu präsentieren.

Dass 4 Wochen Ferien vor diesem Höhepunkt lagen und sie fast täglich im Stadion beim Training anzutreffen waren aber 4 Wochen keine Wettkämpfe bestreiten konnten, ging doch etwas das Gefühl für eine nochmalige Steigerung ihrer Jahresbestwerte verloren.

So kam es dann auch, keiner der guten fünf Nachwuchsathleten kam an seine Bestleistung heran. Es gab einen 5., 8., 11. und zwei 13. Plätze im Reigen der Nachwuchseliten. Jonas Schmidt warf sein 6 Kilogerät auf ansprechende 59.36 m (5.). Es war wie verhext, dass der Hammer auch diesmal „nur“ wieder die ominöse Sechzigmetermarke touchierte. Leon Bierende (8.) und Caroline Neubert (13.) waren dagegen zirka 3 m von ihrer Bestleistung entfernt, wobei Leon einen für den Trainer Voigt zweifelhaften ungültigen Wurf von 58 m auf das Wurffeld brachte und damit seine BL ausgelöscht hätte… Caroline Neubert musste so auch nur mit 45.99 m (13.) zufrieden sein.

Bei 15 Startern über 400 m Hürden gab es Zeitläufe. Julius erwischte den Toplauf. Einige seiner Konkurrenten legten ein höllisches und ihn wahrscheinlich beeindruckendes Tempo vor. So erwischte Julius die ersten beiden Hürden nicht optimal, kam dann aber in der zweiten Hälfte des Rennens gut zurecht und konnte mit 58,11 sec (11.), nur vier Zehntelsekunde von seinem Kreisrekord entfernt, zufrieden sein. Obwohl Ben Rosenbaum das höllische Tempo im 2000 m Hindernisrennen mitging, blieb er in der letzten Runde fast stehen. Seine 6:43,37 min. beweisen das. Die Teilnahme an einem internationalen Jugendlager in Spanien, war trotz Training bestimmt so nicht das Richtige gewesen.

Wünschen wir ihnen noch ein paar erholsame Ferientage, und wie wir sie alle kennen, werden sie in den Wettkämpfen der zweiten Jahreshälfte uns mit noch einigen tollen Leistungen überraschen.