05.05.2019
Chodovska Tretra – Memorial Libora Dockala
Bei Freunden zu Gast – Braunsbedraer Nachwuchsathleten zum Traditionswettkampf in Chodov – Miriam Strahl wieder gut drauf
Von Walter Knebel

Braunsbedraer Leichtathleten in Chodov Braunsbedraer Leichtathleten in Chodov Chodov. Dieser Wettkampf Anfang Mai steht bei den Braunsbedraern fest im jährlichen Terminkalender, trotz der mehrfachen Belastung dieser Tage bei heimischen Wettkämpfen. Rosi meinte, „schicken wir die zweite Reihe, Betreuer Andreas Bendler mit seiner jahrelangen Tschechen Erfahrung und Matthias Kaltenborn werden das schon machen“. So fuhr eine siebenköpfige Abordnung mit Anthony Götze, Lucia Reifarth, Sebastian und Julia Liebscher, Nika Bordusa, Jessica Müller und Miriam Strahl zum Gedenkwettkampf – Memorial - des kürzlich verstorbenen LA-Chefs von SAK Chodov Libor Dockal in Richtung Chodov.

Man merkte der Braunsbedraer Truppe an, dass die in den letzten Tagen hohe Wettkampfbelastung zu Hause, das vorangegangene Trainingslager, die Reisestrapazen und das doch sehr kühle Wetter Leistungsdefizite im Wettkampfgeschehen zu Tage treten ließen.

Die Trauben hingen hoch, doch letztendlich das Erlebnis war vordergründig. Mit einer Silbermedaille, zwei 4. Plätzen und je einem 5. Und 6. Platz musste man zufrieden sein. Es gab trotzdem 4 Bestwerte und eine Egalisierung.

Die 11-jährige „mehrkampferprobte“ Miriam Strahl ging 5-mal an den Start und stand im 60 m Finale. Als Zweitplatzierte brachte sie 9,34 sec auf die Bahn. Im Hürdensprint sammelte sie mit 12,61 sec (4.) noch Erfahrung, egalisierte ihren Hochsprungwert – 1.20 m (5.) und lief zum Abschluss ein 800 m Rennen in bestleistungsbedeutenden 2:52,06 min. Sie war das Aushängeschild der Truppe.

Anthony bewies seine Ausdauerstärke über 800 m in 2:32,28 min., während Sebastian sich mit 2:50.86 min. begnügen musste. Die Kugelstoßleistung mit 8.42 m (4.) von Lucia war okay. Nika setzte mit 1.25 m zum Höhenpflug an. Nicht zufrieden waren Julia und Jessica mit ihren Starts.