19.01.2019
Hallen – Landesmeisterschaften mit Winterwurf der U16 bis U20
Ella Schrinner mit Weitsprung – Krimi zum Landesmeister-Titel
Von Walter Knebel

Ella Schrinner Ella Schrinner Halle/MZ. 600 Starts mussten die 320 Teilnehmer der Altersklassen U20, U18 und U16 aus 28 Vereinen absolvieren um ihre Landesmeister in der Brandbergehalle und im Kröllwitzer Werfergelände zu ermitteln. Nur 14 Athleten der drei LG-Vereine aus Braunsbedra, Leuna und Merseburg sowie 10 Starter vom Wurf-und Laufteam Teutschenthal waren die Saalekreis-Vertreter.

Die Trauben hingen hoch, denn es gab für die LG-Vereine und die Teutschenthaler nur 7 – (1/5/1) bzw. 10 Medaillen (6/4/-). Auf weitere 8 Platzierungen (4. – 6.) und 9 persönliche Bestwerte konnten die LG-Athleten noch verweisen.

Die „Bunesin“ Ella Schrinner (W14) wurde in einem nervenaufreibenden Weitsprung-Krimi zur diesmal einzigen Titelträgerin der LG Merseburg. Sie lieferte sich mit J. Böhme von Turbine Halle ein spannendes Weitsprungfinale mit für sie auch drei Fehlversuchen. 4.92 m waren zu überbieten. Erst im letzten Versuch konnten sie und ihr Trainer Thomas Röder sowie Eltern jubeln als an der Anzeigetafel die erlösenden 4.98 m erschienen. Vorher musste sich Ella schon an der Speerwurfanlage beweisen. Mit 27.33 m errang sie die Silbermedaille und wurde damit zur erfolgreichsten LG-Athletin – Glückwunsch!

Silber und Bronze gab es für die Leunerinnen Anna Apel (WJ U20) im Diskuswurf mit 34.65 m und Alessia Bussenius (W14) im 800 m Finale mit der Bestleistung von 2:32,66 min. Die Werfer Rahel Schulze (WJ U18) und Pauline Jaskula (W15) vom SV Braunsbedra wurden im Hammerwurf – 32.22 m/24.20 m – ebenso mit Silber geehrt.

Klappte es für die Rosenbaum – Drillinge John, Ben und Max sowie Julius Hänze (MJ U18) – SV Braunsbedra schon nicht trotz der 800 m Bestwerte von 2:05,86 – 2:07,09 – 2:09,68 – so hielten sich alle vier Läufer über 4 mal 200 m – 1:42,05 - mit der Silbermedaille schadlos.

Die Teutschenthaler vom Wurf – und Laufteam wurden ihrem Ruf das beste „Hammerwurfnest“ Deutschlands zu sein im wahrsten Sinne mit ihren 5 Hammerwurf-Titeln von Jonas Schmidt, Martin Engelke, Willi Deckert, Jette Sonderhoff und Carolin Neubert gerecht, obwohl drei weitere Champions gar nicht erst aufgeboten wurden.