03.10.2018
23. Geiseltalseelauf – 15. Volkssport-Kreisranglistenlauf
Läuferische Volksfeststimmung beim 23. Geiseltalseelauf an der Marina Braunsbedra-Neumark – Saalekreisläufer nutzten Heimvorteil mit 79 Medaillenplätzen
Pokalsieger S. Richter, St. Bernstein, T. Hanke, S. Weber, A. Götze und M. Schier
Von Walter Knebel

Steffi Bernstein Steffi Bernstein Braunsbedra-Neumark/MZ. Mit der Rekordbeteiligung von 646 Läufern und 43 Walkern konnte der umsichtige Cheforganisator Sven Rosenbaum mit seinen vielen Helfern mehr als zufrieden sein. Das neue Umfeld mit Start und Ziel erstmals an der Marina in Braunsbedra-Neumark war ein Volltreffer und wurde gut angenommen. Die mehrwöchige arbeitsintensive Vorbereitung hat sich gelohnt und geht in die Laufannalen erneut als eine logistische Meisterleistung ein. „Wir kommen alle gerne immer wieder an den landschaftlichen schön gelegenen Geiseltalsee“, so der einhellige Tenor der großen Laufgemeinde.

Den 21 Sponsoren und Förderer dieses Laufes gebührt ein großes Dankeschön, ohne sie wären viele Dinge in der Vorbereitung und Durchführung nicht zu stemmen gewesen sein.

Sechs Laufstrecken mit den Hauptläufen Halbmarathon als LM und LC, 11,5 Km, 6,5 Km, 3,0 Km, den Kinderläufen über 1,5 Km und 750 m sowie die 6,5 Km Walkinger-Distanz boten die rührigen Braunsbedraer Organisatoren an.

Der 23. GSL ging auch gleichzeitig als 15. Wertungslauf in die Laufserie des SK ein. Diesmal bekamen sogar stolze 144 Finisher Punkte auf ihr Laufkonto. Dass die SK-Läufer (-innen) ihren Heimvorteil nutzten, zeigen die 59 Medaillenplätze (20/22/17) im Altersbereich 12 bis Senioren und die 20 Podestplätze (7/9/4) im Kinderbereich.

Christoph Preuß Christoph Preuß Betrachtet man das interessante Laufgeschehen aus der Sicht der Volkssportläufer aus dem Saalekreis, von denen die besten ZEHN in der Gesamtwertung (männlich/weiblich) der Läufe Urkunden bekamen und man in aller Ruhe zu Hause sich noch die fehlenden Urkunden ausdrucken kann, so hat der Chefauswerter Christoph Preuss keine Mühen gescheut, um alle Finisher zufriedenzustellen. Auch ihm Lob und Anerkennung und ein großes Dankeschön!

Pokalsieger in der Gesamtwertung über 11,5 Km wurden die Spergauerin Steffi Bernstein (W50) mit der ansprechenden Zeit von 52:49. Der DHfK-Läufer Sven Richter (M30) aus Leipzig war bei den Männern mit sehr guten 40:18 min. das Maß aller läuferischen Anstrengungen.

Die weiteren SK-Sieger ihrer AK sind mit Max Rosenbaum (MJ U18) – SV Braunsbedra, Steffen Rarek (M35) – TC Merseburg, Egon Hofmann (M65) – SV Beuna und Sina Patzner (W35) – Langeneichstädt genannt.

Im Lauf über 6,5 Km konnten Sabrina Weber (W20) – LG Rudelsburg – 26:56 und Tino Hanke (M30) – SV Halle – 23:43 den Pokal für die Gesamtwertung entgegennehmen. Sechs weitere Ak-Erste gab es auch hier mit Ben Rosenbaum (MJ U18) – SV Braunsbedra, Justus Bürger (MJ U20) – SV Wallendorf, Maik Pluntke (M40) – Farnstädt, Katharina Medenwald (W30) – Bennstedt, Maja Schmidt (W35) – Schkopau und Margit Schmidt (W60) aus Mücheln.

Im Schülerlauf über 3,0 Km dominierten die Braunsbedraer Anthony Götze (M13) und Maria Schier (W15) sowie der Leunaer Ernst Rolf (M15).

Die Streckenschnellsten bei den Kindern über 1,5 Km und 750 m sind mit Til Stephan (M11) und Jessica Müller (W10) aus Braunsbedra und Felix Ackermann (M08) – SV Halle sowie Jocelin Dölz (W07) – SV Eintracht Theißen genannt.

Auch die Walkerszene war zahlreich vertreten, hier sah man auch ehemalige Läufer aus der der Laufszene wie Dieter Bretfeld und Torsten Steffan wieder. Anzahlmäßig und auch von der Leistung waren die Walker vom SSV Rabe 90 Merseburg tonangebend.

Schneller als sie waren der Gast aus Dessau – Sven-Torsten Böttcher (M55) und die Merseburgerin Ina Hentzschel (W40). Beide brachten gute 44:37 und 47:51 auf die Strecke. Für die Walker eine Besonderheit war eine Tombola statt einer Siegerehrung.