Katja Borggrefe Braunsbedra-Neumark/MZ. Im Rahmen des 23. Geiseltalseelaufs fanden auch die LM im Halbmarathon statt. Diesmal mit Start und Ziel an der Marina Braunsbedra-Neumark ging es für die 227 Läufer (-innen) entlang des landschaftlich herrlichen Geiseltalsee. Es herrschten keine guten Laufbedingungen, der kalte Gegenwind auf dem Rückweg der Strecke verhinderte noch bessere Laufergebnisse. Das läuferische Highlight war natürlich der mit neuer Rekordbeteiligung besetzte Halbmarathon. Große Lobeshymnen gab es auch wieder für die Braunsbedraer Organisatoren mit dem Macher Sven Rosenbaum an der Spitze.

Die Saalekreisstarter (54) nutzten ihren Heimvorteil, indem sie mit 12 Medaillenplätzen (7/3/2) recht zufrieden sein konnten. In die Wertung kamen natürlich nur Läufer aus ST, welche über einen Startpass verfügten, und dies war nur ein verschwindend geringer Teil. Hier ist der Wert einer LM im HM zu hinterfragen. Dieser Lauf ging auch in die Wertung des Landescup ein und für die SK-Läufer in das Punktsystem der VKRL.

Gesamtsieger und Pokalgewinner von den 164 Männern und 63 Frauen wurde die Turbine Läuferin Katja Borggrefe (W45) - LM aus Halle und der Bad Kösener John-Philipp Bartholomäi (Mä) – (nur 1. der GSL-Wertung) von der LG Rudelsburg mit den ansprechenden Zeiten von 01:32:17 und 01:14:57. Wobei Bartholomäi den Streckenrekord von M. Müller aus Sondershausen nur um 9 Sekunden verfehlte. Bei den Frauen war die Streckenbestzeit von R. Gessat (W20) – LC Dübener Heide mit 01:25:22 nie in Gefahr. Die Ergebnisliste weist eine Vielzahl von persönlichen Bestzeiten aus, war man doch durch die läuferische Volksfeststimmung inspiriert.

Die AK-Sieger wurden mit Urkunden und Sachpreisen geehrt und alle Finisher bekamen zudem beim Zieleinlauf jeder eine Glasmedaille überreicht.

Christian Bernstein Aus Sicht der SK-Starter kam der Spergauer Christian Bernstein (M20) als Gesamt-Fünfter (LM) und der Teutschenthaler Philipp Heinz (M20) als Gesamtsechster (2.) ins Ziel (01:17:57/01:18:44). Bei den Frauen war die Triathletin vom TC Merseburg Claudia Quenzel (W40) mit der Zeit von 01:45:28 (6.) die schnellste.

C. Quenzel, R. Barthel (W50), R. Großmann (W60) und die Beunaerin A. Loch (W65) wurden im Halbmarathonlauf ihrer Altersklasse leider keine LM, da auch sie keinen Startpass besaßen und nicht in die Wertung der LM eingingen. A. Loch aus Beuna kam aber mit 01:53:58 in die Nähe des Landesrekordes.

Bei den Männern gab es mit dem 1. Platz (kein LM) durch Eckart Apel (M55) vom KSV Lützkendorf eine Überraschung – 01:34:15 -. Ebenso überzeugten als LM Marcus und Jochen Conrad (M35/M60) vom SV Blau-Weiß 1921 Farnstädt sowie die Teutschenthaler von 1885 mit den LM Rüdiger Stolz (M55), Sylvia Christoph (W40) und Thurid Erbert (W50).

Das HM -Team bis M75 von der LG Merseburg/SV Braunsbedra mit G. Hoffmann, Max Schöppe und Marcel Liebscher – 5:04:49 wurden Mannschafts-LM.

Christian Archleb (M40) – Frankleben (2. LM), Ina Thiele (W45) (2. LM) und Marcel Liebscher (3. LM) - bd. LG Merseburg/SV Braunsbedra waren die weiteren Medaillenträger.

Gerd Matalla (M55) – SV Beuna, Pr. Klaus Schlothauer (M70) – GMRV Merseburg, , Sielke Kroh (W55) – SG Spergau, Henriette Thamm (W60) – SV Beuna und Monika Buschendorf (W65) – SG Spergau konnten sich über ihre 2. Plätze in der GSL-Wertung freuen, konnten aber ebenso nicht die LM-Medaillen entgegennehmen.

Ebenso auf einem „Podestplatz“ (keine LM-Ehrung) fanden sich die Drittplatzierten mit Ulrich Günther, Sarah Schwarzer, Barbara Tauche und Sylke Berghold wieder. Auch hier sieht man, wie wichtig ein Startpass ist, um auch bei all den anderen Laufdisziplinen in der LM-Wertung an den Start zu gehen. Hier haben die Läufer und die Verantwortlichen einen Nachholebedarf.

Betrachtet man sich die gelaufenen Zeiten, so kamen 5 Läufer unter der Marke von 01:30:00 und weitere 31 Läufer (-innen) aus dem Saalekreis unter der ominösen Grenze von 02:00:00 ins Ziel.