Emil Bölling Ina Adam Heike Ahne Leinefelde-Worbis/MZ. Mit drei Medaillen (2/-/1) und acht Platzierungen (4. – 6.) kehrten die sechs LG-Athleten Ina Adam (W45), Heike Ahne (W50), Gerd Ahne (M50), Hartmut Gruneberg (M50), Helmut Knabe (M65) und Emil Bölling (M85) erfolgreich aus dem thüringischen Leinefelde-Worbis zurück.

Bei bestem Leichtathletikwetter organisierte der TLV für die 1400 Teilnehmer in allen organisatorischen Belangen eine gut gelungene Meisterschaft.

Der 86-jährige Emil Bölling vom MSV Buna Schkopau stand gleich viermal auf dem Treppchen. Groß war seine Freude als er den Diskustitel von den DWWM diesmal erneut mit neuer Jahresbestweite von 22.48 m erobern konnte. Seinen Konkurrenten Franz Gries von der LG Reichenau nahm er über einen Meter ab. Dieser wiederum war das Maß aller Dinge im Kugelstoßwettbewerb, den er als DM abschloss und Bölling mit über zwei Meter distanzierte. Die zweite Medaille gab es im Hammerwurf, indem Bölling das 3 Kilogerät bei 24.21 m (3.) einschlagen ließ.

Endlich konnte auch Ina Adam vom TSV Leuna den ewigen Silberplatz verlassen und sich den Speerwurftitel mit 36.46 m sichern. Nur um 30 Zentimeter verfehlte sie ihren eigenen Landesrekord und nahm damit ihrer Widersacherin B. Riedel vom TSV Zeulenroda gar drei Meter ab.

Von den zwei 4. Plätzen war der von Heike Ahne im Weitsprung mit der Jahresbestweite von 4.73 m nur schwer zu verdauen, da die Drittplatzierte genau so weit sprang. Von der Zweitplatzierten trennten beide nur ein Zentimeter. Trotzdem konnte sich Heike über diese „Blechmedaille“ freuen. Im 100 m – Finale der W50 wurde sie Fünfte. Ihr Ehemann Gerd erreichte alle beiden Sprintfinals über 100 m und 200 m und war nach seiner langen Verletzungspause über die Plätze 5 und 6 in 12,55 sec und 25,83 sec mehr als zufrieden.

Hoch hinaus ging es auch diesmal wieder für den Leunaer Hartmut Gruneberg mit dem Stab bei 3.00 m, seine Standardhöhe bescherte ihm den 6. Platz.

Auch das gibt es, dass dem zuverlässigen Diskuswerfer Helmut Knabe von den „Bunesen“ diesmal die Nerven versagten und er bei für ihn nur mäßigen 32.83 m (6.) hängen blieb.

Der Merseburger Fritz Kallweit (M85) belegte im Speerwurf den 6. Platz, indem Bölling 7. wurde.