22.02.2015
Merkerser 9. Kristall-Marathon - Ein Marathon unter Tage
Ein Erlebnis - 16 „Laufverrückte“ aus dem Saalekreis dabei
Timm, Müller, Stürze, Richter, Matalla mit Medaillenplätzen
Von Walter Knebel

Merkers/MZ. Für 16 Saalekreisläufer aus 7 Vereinen war es auch bei der 9. Auflage ein Muss im Erlebnis Bergwerk Merkers beim Untertagelauf dabei zu sein, um am Marathon, dem Halbmarathon und einem 10 km Lauf an den Start zu gehen.

Dieser Untertagelauf war auch diesmal wieder ein limitierter Lauf mit nur 500 zugelassen Teilnehmern aus Deutschland und anderen Nationen. Er gehört zu den abenteuerlich eindrucksvollsten Laufveranstaltungen Deutschlands.

Diese Schinderei taten sich auch 16 „Laufverrückte“ aus der Laufszene des SK mit Matalla, Timm, Richter, Pasewaldt, Stolz, Müller, Stürze, Ledig, Küster, Bretfeld, Ballenthin, Reißig, Sziburis, Weber, Rüdiger und Steffan an. 13 von ihnen bevorzugten den Halbmarathon, einer lief die 10 km und Sven Reißig (M 45) und Sven Sziburis (M 45) wählten mit dem Marathon die größte Herausforderung.

Es waren mehrere Runden zu absolvieren. Ausgestattet mit Helm und Stirnlampe ging es durch die spärlich beleuchteten Gänge im 500 m tiefen Salzbergwerk, wobei in jeder Runde 55 Höhenmeter zu bewältigen waren. Es war somit ein ständiges Auf und Ab.

An ein ökonomisches Laufen war da nicht zu denken. Ständige Aufmerksamkeit waren bei dem salzlöchrigen Untergrund gefragt.

Gerd Matalla Gerd Matalla

Jana Timm (W 40), Jeannette Müller (W 30), Ute Stürze (W 50), Patrick Richter und Gerd Matalla (W 50) erkämpften sich in ihren Wertungsklassen jeweils einen 3. Platz. Mit 1:41, 1:45 und 1:49 waren Richter, Matalla sowie Stolz am schnellsten auf der Halbmarathon-Distanz unterwegs. Weitere 4 Läufer blieben noch unter der magischen 2 Stundengrenze und belegten noch Plätze unter den ersten Zehn.

Reißig von der DLRG Leuna - Merseburg und der Merseburger Sziburis warteten im Marathon unter diesen Bedingungen mit ansprechenden Resultaten von 3:54 h und 4:26 h auf.

Fazit dieses Abenteuers waren, dass die Ein - und Ausfahrt wieder bestens geklappt hat, Laufroute, Großbunker und Stimmung wieder genial waren und alle gesund das Ziel erreichten und befriedigend die Heimreise antraten.

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