Philipp Röder Merseburg/MZ. 63 Läufer aus 21 Vereinen stellten sich dem Starter im Merseburger Stadtstadion in einer viertägigen Veranstaltung im 5. Jubiläums-Läuferzehnkampf des MSV Buna Schkopau. 43 von ihnen kamen letztendlich in die Gesamtwertung, wobei man an mindestens sechs Läufen teilgenommen haben musste.

Am 3. Tag und am Schlusstag standen die 5000 m und die 10 000 m auf dem Programm, welche zusätzlich als Wertungsläufe ins Kreisranglisten-Punktesystem eingingen. An allen vier Tagen kamen die zehn Laufwettbewerbe in der kurzen Zeitspanne jeweils zwischen 18.00 Uhr und 20.30 Uhr zur Austragung. Angemerkt sei, dass es nirgendwo einen schnelleren Ablauf der Wettbewerbe wie in Merseburg gibt. Diese „Zumutung“ zeigt auch die Härteverträglichkeit der Volkssport-Kreisranglistenläufer aus.

Die Disziplinvielfalt reichte vom Kurzsprint über die Mittelstreckendistanzen bis hin zur Langstrecke. Für die etwas anders strukturierte Muskulatur der Läufer für sonst längere Strecken, war es nicht einfach, diese viertägige Tortur ohne Verletzungen zu überstehen. Bei Temperaturen um die 30 Grad war es zudem noch schwieriger dieses „Laufabenteuer“ zu bestehen.

Die Dominanz der Läufer aus Sachsen vom LC Taucha und der LG Vogtland war augenfällig. Sie stellten mit Tibor Hoffmann (MJ U18) und Elke Musial (W45) nicht nur die LZK-Gesamtsieger, sondern dominierten auch über die beiden Langstreckendistanzen. Bei den Männern fuhren sie sogar einen Dreifachtriumph ein.

Aus Sicht der Saalekreisläufer brachten Constanze Quenzel (W40) - TC Merseburg, Jana Timm (W40) - SV 1885 Teutschenthal und die Merseburgerin Petra Stolp (W50) sowie bei den Männern der jugendliche Allroundathlet Philipp Röder vom TSV Leuna, Marcel Liebscher (M35) vom SV Braunsbedra und Michael Hartung (M35) - TC Merseburg die meisten Punkte auf ihr Konto.

Gewonnen haben eigentlich alle Starter, nicht nur die AK-Sieger Heiko Thorenz, Torsten Küster, Michael Morgenstern, Frank Hübner, Siegfried Ballenthin, Rainer Pietzsch, Jürgen Gutjahr, Renate Großmann und Angelika Loch.

Spaß und Freude empfanden eigentlich alle Volkssportläufer, den 6. LZK im nächsten Jahr hat man sich schon mal vorgemerkt.