01.02.2014
MDHM mit Winterwurf - Trauben hingen hoch - Nur Röder auf dem Podest
Teutschenthaler Werfer mit fünf Medaillen
Von Walter Knebel

Philipp Röder Philipp Röder Luisa Jeschke Luisa Jeschke Halle/MZ. Über 600 Teilnehmer aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt nahmen an den Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften mit Winterwurf in der Brandbergehalle und im Werfergelände der HLF teil. Die LG Merseburg war mit nur fünf Athleten vor Ort. Dass die „Trauben“ hoch hängen werden, wusste man schon vorher. Mit einem 3. Platz und zwei 5. Plätzen trat man enttäuscht die Heimreise an.

1.84 m hoch sprang Philipp Röder (MJ U18) und wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Er haderte mit dieser Leistung, sprang er als HLM vor einer Woche noch 1.90 m. Sein Wittenberger Konkurrent Slavicek wurde mit 1.87 m MDHM.

Die zwei 5. Plätze von Luisa Jeschke (WJ U18) und Jan Rosenbaum (MJ U18) im Diskuswurf und Hammerwurf besserten das Gesamtergebnis etwas auf. Jeschke erreichte mit ihrem Diskusergebnis von 29.34 m die einzige persönliche Bestleistung der Merseburger.

In Vorbereitung auf die DHM starteten die Männer und Frauen außer Konkurrenz und testeten sich für diesen Höhepunkt noch einmal. Die Neu-Merseburgerin Bianca Maria Dittrich (vormals ASV Erfurt) vom SV Braunsbedra blieb im 3000 m Gehwettbewerb mit der guten Zeit von 14:58,49 min. unter der Fünfzehnminutengrenze und musste nur um fünfzehn Sekunden der besten deutschen Geherin der WJ U16 Grandi vom SV Halle den Vortritt lassen.

Besser verkauften sich dagegen die sechs ehemalig delegierten Mädchen der LG Merseburg aus den Leistungszentren Halle, Magdeburg, Leipzig und Jena. Kohl, Dönicke, Ender, Schmidt, Schupeck und Heyn überzeugten mit acht Medaillen (3/3/2) und den Bestwerten.

Antonia Kohl und Viktoria Dönicke warteten mit ihren Erfolgen im Weitsprung und im 60 m Sprint von 5.75 m und 7,74 sec mit deutschen Spitzenwerten auf. Dies freute insbesondere die Trainer der LG Merseburg, welche die Leistungsentwicklung ihrer ehemaligen Schützlinge aufmerksam verfolgen.

Dass Teutschenthals Hammerwerfer eine verlässliche Bank sind, bewiesen wieder die fünf Hammerwurf-Medaillen (2/2/1) von Grothe, Heuchert, Voigt, Rösler und Deckert.

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