17.12.2013
Läufer- und Geherabend - Amelie Hoffmann und Jonathan Cierpinski mit höchstem Anspruchsniveau
Von Walter Knebel

Amelie Hoffmann Amelie Hoffmann Cora Haase Cora Haase Halle/MZ. Sechs Athleten aus dem Merseburger Raum bereiteten sich zum Läufer- und Geherabend des SV Halle in der Brandbergehalle durch ihre tollen Ergebnisse selbst ein Weihnachtsgeschenk.

Leni Wohllaub (W08), ihre Schwester Charlotte (W11), die zehnjährige Amalie Hoffmann und die beiden Braunsbedraerinnen Cora Haase (W13) sowie die Geherin Melanie Thielemann (W12) errangen drei Siege und standen zudem noch dreimal als Drittplatzierte auf dem Siegerpodest.

Doppelbelastungen nahmen dabei Charlotte über 400 m und eine Stunde später noch mit dem 800 m Rennen (3.Plätze) auf sich. Dem B-Jugendlichen Jonathan Cierpinski von der SG Spergau gelang selbiges über 800 m und 1000 m in 55,06 sec und 2:32,64 min. (1.Plätze), wobei er vor allem mit seiner 1000 m Zeit aufhorchen ließ, verfehlte er die aus dem Jahre 1995 bestehende Freiluft-Landesrekordzeit nur um zwei Sekunden.

Gleichmäßig wie ein Uhrwerk ist zurzeit Amelie Hoffmann in ihren 800 m Auftritten unterwegs. Ihren vor fünf Wochen aufgestellten Hallenrekord und im Vergleich zur LR-Freiluftbestmarke bot sie mit 2:33,38 min. nur eine um drei Zehntel langsamere Zeit an.

Den aus dem Jahre 2009 bestehenden LR unterbot sie erneut um fünf Sekunden.

Eine noch viel bessere Zeit vergab sie nach dem Start, wo sie sich gleich mal an letzter Position wiederfand. „Die letzten beiden Sprintrunden waren dann okey“, so Amelie.

Cora Haase blieb als Siegerin der W13 über 400 m mit 67,75 sec unter der Siebzig-Sekundengrenze und konnte genau wie ihre Teamkollegin Melanie Thielemann, welche die Geherkonkurrenz über 2000 m beherrschte (12:37,94 min.), zufrieden mit dieser Standortbestimmung zufrieden sein.

Die achtjährige Leni freute sich ebenso über ihr 400 m Ergebnis von 88,57 sec.

Braunsbedras „Sprintamazonen“ Viktoria Dönicke und Antonia Kohl (SV Halle) lieferten sich ein hochdramatisches Langsprintrennen über 300 m. 41,40 sec zu 41,44 sec endete es für Kohl. Beide blieben nur eine gute halbe Sekunde unter dem bestehenden Freiluft-LR.

Nun kann der Weihnachtsmann kommen…

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