09.11.2013
Hallen-Kreismeisterschaften - Gelungener Start in die Hallensaison - 57 Medaillen für die LG -Vereine
Amelie Hoffmann und Philipp Röder die Vierfachsieger
Von Walter Knebel

Amelie Hoffmann Amelie Hoffmann Philipp Röder Philipp Röder Isabell Bartkowiak Isabell Bartkowiak Halle/MZ. So früh fanden die Hallen-Kreismeisterschaften des Saalekreises und der Stadt Halle noch nie statt. Umso erstaunlicher, dass die drei Vereine der LG Merseburg, welche mit 52 Athleten antraten, 57 Siege einfuhren und sich zudem noch über je achtzehn 2. und 3. Plätze freuen konnten. Dass die Leistungen stimmten, beweisen die 48 Bestwerte, die die Athleten aufs Hallenparkett brachten.

Von den 348 Athleten der Altersklassen 07 bis 15 aus 13 Vereinen, welche in der Brandbergehalle den Kampf um die Medaillen aufnahmen, war Turbine Halle mit 15 Erfolgen am stärksten, gefolgt vom TSV Leuna und MSV Buna Schkopau mit je 11 Siegen. Die HLF (9), der SV Halle (8) und die SG Buna Halle (7) folgten auf den Plätzen.

Fast unglaublich war der Leistungssprung von der Freiluftsaison aufs Hallenparkett von der „Bunesin“ Amelie Hoffmann (W 10). Viermal wurde sie überlegene Siegerin im Hochsprung mit 1.30 m, im Weitsprung mit 4.26 m, im 50 m Sprint in 7,64 sec und mit 2:33,13 min. über 800 m setzte sie den Superergebnissen noch eins drauf. Ihre Ergebnisse im Hochsprung und im 800 m Lauf liegen über den Kreisrekorden der Altersklasse W 10 der Freiluftsaison. Ihr 800 m Ergebnis liegt sogar fast zehn Sekunden über der bisherigen Leistung und stellt für die Brandbergehalle eine herausragende Hallenbestmarke dar.

Allrounder und Sprungspezialist Philipp Röder (M 15) vom TSV Leuna konnte ebenso vier Goldmedaillen mit nach Hause nehmen. Wie er es immer bloß wieder anstellt. Er knüpfte fast nahtlos an seine Saisonergebnisse mit 1.85 m im Hochsprung, 5.87 m im Weitsprung und dem 60 m Sprint in 7,59 sec sowie als über sich hinauswachsender Schlussläufer der siegreichen 4x200 m Staffel an.

Isabell Bartkowiak (W 11), vom TSV Leuna stand dreimal auf dem obersten Treppchen und ließ im 50m Sprint in 7,41 sec und im Weitsprung mit 4.49 m aufhorchen. Ihr erst 8-jähriger Gemeinschaftskamerad Hannes Meinhardt tat es ihr mit 8,22 sec über 50 m (eg. Freiluftkreisrekord) und dem Weitsprungsatz von 3.65 nach.

Henriette Bollmann (W 07) und Lena Finkgräfe (W 11) brachten es auf zwei Erfolge, wobei der technisch perfekte Siegeslauf über 50m (8,85 sec) von Bollmann und der Hochsprungsieg (1.25 m) von Finkgräfe überzeugten.

Weitere gute Sprintergebnisse brachten Adrian Böschel (M 11), Leon Malkowski (M 10), Cora Haase (W 13), Lena Trotte (W 12), welche als einzige Starterin sogar sechs Medaillen mit nach Hause nahm, und Henriette Giesecke (W 10) auf die Kunststoffbahn.

In den Mittelstreckenläufen waren gut unterwegs Ronja Nieth (W 08), Lene Freyberg (W 08), Vivien Jirsak (W 09, Charlotte Wohllaub (W 11), Emma Nebe (W 12), Lucian Jahre (W 07), Jannik Hesse (W 08) und Julius Hänze (M 11).

In den Sprungwettbewerben warteten Leonard Brzoska (M 14), Marvin Meinhardt (M 14), Malkowski, Jahre, Finkgräfe, Haase, Leonie Rendke (W 10), Ella Schrinner (W 08), Bollmann und Lore Jentsch (W 11) mit guten Leistungen auf.

Die Werfer hatten u.a. mit Luise Giesecke (W 14), Selina Kellner (W 14) und Sören Matern (M 12) ihre Medaillenträger.

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