03.10.2013
18. Geiseltalseelauf / 18. Volkssport-Kreisranglistenlauf
Rosenbaum-Team mit logistischer Meisterleistung
Poch, Muschler, Cierpinski, Borggrefe, Lawnik und Erbert die Streckensieger und Pokalhelden
Streckenbestwerte durch Poch, Borggrefe und Lawnik
Von Walter Knebel

Sven Rosenbaum Sven Rosenbaum Julius Lawnik Julius Lawnik Katja Borggrefe Katja Borggrefe Braunsbedra/MZ. Zu den Laufhighlights unseres Landes gehört mittlerweile der Geiseltalseelauf. Die 18. Auflage dieses Lauferevents, darin waren sich alle einig, war wieder eine logistische Meisterleistung vom Cheforganisator Sven Rosenbaum und seinem 60-köpfigen Helferteam sowie die Unterstützung der zahlreichen Sponsoren.

Obwohl mit 400 Teilnehmern die 450 vom Vorjahr nicht erreicht wurden, gab es großen Laufsport mit hervorragenden Siegern und Platzierten. Der Veranstalter erhielt die Zusicherung, dass dieser auch landschaftlich reizvolle Lauf 2014 zum Landes-Cup-Lauf erhoben werden soll.

Jedenfalls kamen die Laufenthusiasten aus über 80 Vereinen. Mit Start und Ziel an der Zentralwerkstatt Pfännerhall schickte der Starter Siegfried Zschiegner die Läufer(-innen) und Walker auf die drei Hauptläufe - Halbmarathon, 11,5 km, 6,5 km und die drei Schülerläufe -3,0 km, 1,5 km und 750 m sowie die Walker - 6,5 km - auf die angebotenen Distanzen in das Umfeld der Maschinenhalle und in Richtung Kippe und Geiseltalsee.

Gesamt-Streckensieger und Pokalgewinner wurden der Quedlinburger Mike Poch (M45), Liane Muschler (W60) aus Leipzig, Jonathan Cierpinski (MJB) von der SG Spergau, Katja Borggrefe (W40) von Turbine Halle, Julius Lawnik (MJA) - SC Magdeburg und Luisa Erbert (WJB) aus Teutschenthal.

Die Halbmarathonfinisher mussten bis zum Wendepunkt Mücheln/Stöbnitz entlang dem Geiseltalsee laufen. Bei sonnigem Wetter um die 15°C aber kühlen Windverhältnissen meisterten alle 146 Läufer (-innen) auch die Steigungen ohne Probleme. Da die Halbmarathondistanz amtlich fachgerecht vermessen wurde, finden die Ergebnisse in die Bestenliste Eingang.

Als Lohn erhielten auch in diesem Jahr wieder alle HM-Läufer eine Glasmedaille mit den Motiven des Geiseltalsees und die AK-Sieger Urkunden und Sachpreise.

Im Übrigen gab es für die Laufszene des Salaekreises 27 Altersklassenerfolge. Die SG Spergau kam in den drei Hauptläufen auf 5 Siege, gefolgt vom TC Merseburg und dem SV Beuna mit je 4 Erfolgen. Die Braunsbedraer standen 3-mal auf dem obersten Treppchen.

Der Quedlinburger Mike Poch (M45) und die 60-jährige Liane Muschler vom SC DHfK Leipzig überzeugten mit 1:15:04 (Streckenrekord) und 1:37:46.

Zweitplatzierter wurde - nach einem furiosem Endspurt mit dem Sieger - Philipp Letzgus (M20) vom TSV 1860 Magdeburg - 1:15:18. Der Spergauer Vorjahressieger Christian Bernstein (M20) kam als Dritter auf eine Zeit von 1:19:21.

Bei den Frauen ließ die Lieskauerin Rita Eibenofner (W45) mit ihren 2. Rang mit 1:39:01 aufhorchen und gab der Drittplatzierten Constanze Quenzel (W35) mit 1.43:46 vom TC Merseburg klar das Nachsehen.

Die Läufer über 11,5 km mussten einen 1,5 km crossartigen Anstieg auf die Kippe meistern und hatten im B-Jugendlichen Jonathan Cierpinski von der SG Spergau einen herausragenden Sieger mit 41:44 min.. Er verwies Johann Emmerich (M20) - Freshrunners- ebenso in einer Spurtentscheidung mit 41:58 min. auf den 2.Platz. Der Roßbacher Christoh Nitzschker (M20) kam als Dritter ins Ziel - 43:13 min.

Im weiblichen Bereich dominierte Katja Borggrefe (W40) von Turbine Halle ganz klar und verwies die Spergauerin Steffi Bernstein mit 47:21 (Streckenrekord) zu 50:28 auf den Ehrenplatz. Die Berlinerin Andrea Gaede (W45) wurde mit Platz drei belohnt - 52:31.

Die „Sprintstrecke“ von 6,5 km meisterte der für den SC Magdeburg startende Roßbacher Julius Lawnik (MJA) mit der ansprechenden Zeit von 22:02 (Streckenrekord) am schnellsten und verwies Tim Talanow (MJA) und Tino Hanke (M20) vom SV Halle auf die Plätze - 23:39/23:40.

Luisa Erbert (WJB) vom SV 1885 Teutschenthal wurde bei den Frauen Pokalsiegerin mit der Zeit von 28:01 und konnte die Mutter von Julius, Ina Lawnik (W40) bezwingen - 29:36. Mit Linda Richter (WJB) konnte eine weitere Teutschenthalerin den 3. Platz belegen.

In den Schülerläufen über 3,0 km dominierten Elias Just (M15) aus Zeitz und die für den SV Halle startende einheimische Antonia Kohl (W14), während im Lauf über 1,5 km Robert Schade (M10) vom SV Teutschenthal und die Zeitzerin Gina Jenkel (W11) die Szenerie beherrschten.

Am schnellsten über 750 m waren Sarah Heer (W08) vom ASV Sangerhausen und Janek Kerdel (M07) - SG Chemie Zeitz..

Die „schnellsten Füße“ hatte auf der 6,5 Walker-Strecke die bisherige Seriensiegerin Herta Löscher (W65) vom SSV Rabe 90 Merseburg. Ebenso unter der Einstundengrenze blieben bei den Herren Reiner Rötsch und Peter Horn (M70) aus Bad Dürrenberg und Merseburg.

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