24.03.2012
Werfermeeting MSV Buna Schkopau
Teilnehmerrekord beim Werferauftakt – Schulze und Röder mit hochklassigen Ergebnissen
Von Walter Knebel

Johannes Schulze Johannes Schulze Philipp Röder Philipp Röder Merseburg/MZ. Aus 22 Vereinen vierer Bundesländer kamen die 84 Wurfathleten zum frühlingshaften Werfermeeting ins Merseburger Stadtstadion des MSV Buna Schkopau. Auf dem Programm standen das Kugelstoßen, der Hammerwurf und Speerwurf sowie das Diskuswerfen.

Ein Lob den Kampfrichtern, welche über vier Stunden Schwerstarbeit zu verrichten hatten, mussten sie doch 1050 mal das Bandmaß anlegen, um die Weitenmessungen vorzunehmen.

Die angereisten Seniorenwerfer meinten: „In dieser familiären Atmosphäre fühlen sie sich pudelwohl und würden immer wieder gerne zu den „Bunesen“ kommen“.

Aus Merseburger Sicht räumten die LG-Athleten 21 Medaillenplätze ab. Sieben Siege und ebenso viele zweite und dritte Plätze mit zum Teil guten Resultaten waren beredtes Zeugnis dafür.

Der Sportler des Jahres der Braunsbedraer Johannes Schulze (MJB) wuchtet die 5 Kilo Kugel erstmals mit 14.18 m über 14 Meter und bezwang seinen Widersacher von der SG Buna- Halle Oliver Kauf nur um sechs Zentimeter. Im Speerwurf warf er das jetzt mit 700 g schwere Wurfgerät mit tollen 51.10 m über die ominöse 50 Metergrenze.

Der zweite Werfer, der Leunaer Philipp Röder (M 14), kann nicht nur Hochspringen. Bestweiten und Siege erzielte er auch mit 38.02 m und 35.70 m im Speerwurf und im Diskuswurf.

Weitere Sieger der LG waren Sebastian Bendler (Mä) und Lena Albinsky (W 12). Überhaupt überzeugten die Speerwerfer der LG, denn mit Bendler, Linda Kühn (WJB) und Max Krötzsch (MJB) konnte man mit dieser Disziplingruppe Staat machen. Denise Ender (W 14) und Luisa Jeschke erkämpften sich je drei Podestplätze mit ansprechenden Auftaktleistungen.

Das Maß aller Dinge war aber der B-Jugendliche Hendrik Grothe vom Wurf- und Laufteam Teutschenthal, welcher den Hammer auf die Spitzenweite von 53.20 m beförderte und mit dem Diskus eine Bestweite von 43.80 m anbot. Der Bundestrainer meinte nach dem Wochenendlehrgang: „Hendrik war der technisch beste Werfer“ - ein Lob, auf dem sich Aufbauen lässt.

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