Viktoria Dönicke Philipp Röder Halle/MZ. Am den regionalen Meisterschaften – HBM – nahmen nur 30 Athleten der LG Merseburg teil. Trotzdem waren sie mit 15 Medaillenplätzen (3/7/5) recht erfolgreich, obwohl sie ein viel höheres Potential ihr Eigen nennen. Allein die Braunsbedraer nahmen neun Medaillen mit nach Hause.

Deutschlands schnellstes Mädchen Viktoria Dönicke (W 12) wurde ihrer Favoritenrolle sehr überlegen gerecht und stellte ihre Sprintausnahmestellung erneut unter Beweis. Im 60 m Finale staunten die Fachleute über 8,05 sec nicht schlecht, war sie doch schneller als die älteren Jahrgänge. Man ist sich gewiss, dass sie in der Hallensaison noch die Acht-Sekunden-Barriere knackt.

Groß und stark präsentierte sich ihr Gemeinschaftskamerad der B-Jugendliche Clemens Thiem. Obwohl bei seinem ersten Hallenauftritt noch einige technische Unsicherheiten zu sehen waren, wuchtete er die 5 Kilo Kugel auf ansehnliche 16.77 m. Dabei blieb der neunte der DLV-Bestenliste nur sechzig Zentimeter unter seinem Freiluftbestwert.

Mit drei Medaillen war der Leunaer Philipp Röder (M 13) der erfolgreichste Medaillensammler. Im Sprint und im 1000 m Rennen (8,24 sec / 3:10,82 min.) freute er sich über seine Bestleistungen. Enttäuscht war er über die Hochsprungniederlage trotz seiner guten 1.64 m gegenüber seinem Wittenberger Kontrahenten, welcher 1.67 m meisterte.

Johannes Schulze (M 15), Sebastian Bendler (MJA), Sina Grober (WJA), Jessica Böttcher (Fr), Lara-Lynn Schmidt (W 12) und die 4 mal 100 m Staffel der WSC in der Besetzung mit Dose, Nebe, Drehkopf und Albinsky waren weitere erfolgreiche Athleten der LG Merseburg.