27.08.2011
Werfermeeting - Werfer trotzten den Wetterkapriolen
Von Walter Knebel

Linda Kühn Linda Kühn Denise Ender Denise Ender Sebastian Bendler Sebastian Bendler Merseburg/MZ. Schwerstarbeit hatten nicht nur die Werfer bei diesen Wetterunbilden mit teilweise stundenlangen Dauerregen zu leisten, sondern auch den Kampfrichter gebührt Anerkennung ob ihrer Wetterhärte.

Das Wasser stand in den Wurfringen, die Wurfgeräte bekamen die Athleten nicht mehr trocken. Rutschfestigkeit war bei den komplizierten technischen Abläufen neben der Kälte (14° C) einer der Hinderungsgründe, dass die erhofften Leistungen zum größten Teil nicht realisiert werden konnten.

Außenstehende fassten sich an den Kopf und meinten, warum der Veranstalter den Wettkampf nicht abgbrochen hat. Trotzdem gab es zehn persönliche Bestwerte.

Gaststarter Sven Möhsner (Mä) – TSV 04 Beyer Leverkusen -, der vierte der DM war mit seinem Anschauungsunterricht im Hammerwurf ein Highlight im Stadtstadion. Er wollte den Hammer über 70 Meter werfen, es wurden aber „nur“ 69 Meter. So weit hat auf dem früheren Bunaplatz und jetzigem Stadtstadion den Hammer oder den Diskus noch keiner geworfen. Da staunten selbst die vielen guten Nachwuchswerfer des Wurf- und Laufteams aus Teutschenthal, welche auch bei diesem „Sauwetter“ die Szenerie im Hammerwerfen beherrschten.

Aus Sicht der LG Merseburg überzeugten Linda Kühn (W 15) mit ihrem Speerwurf von 30.92 m. Denise Ender (W 13) warf den Hammer 26.90 m weit, während Philipp Röder (M 13) mit einem Standwurf den Diskus auf 30 Meter segeln ließ. Weiterhin überzeugte der A-Jugendliche Sebastian Bendler, dessen Speer als einziger Werfer über die 40 Metermarke flog.

Bei den Senioren waren Schröder (W 45) aus Teutschenthal und Bölling (M 80) von der LG Merseburg zumindest mit ihren Hammerergebnissen zufrieden.

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