Steffen Thrän Sebastian Matern Emil Bölling Merseburg/MZ. Es sollte ein Werferauftakt beim MSV Buna Schkopau im Stadtstadion in den Frühling mit vielen Bestwerten werden. Ein Winterwurfwettkampf mit Fühltemperaturen um die Nullgradgrenze, Dauerregen und rutschigen Wettkampfanlagen verlangten in dem 5-stündigen Werfermeeting den Athleten Durchhaltevermögen in allen Belangen ab. Dass die 75 Werfer aus 18 Vereinen dennoch auch gute Werte erzielten, spricht für ihre gute Vorbereitung und dem technischen Vermögen sich zu beweisen.

Auf dem Programm standen das Kugelstoßen, Diskuswerfen, Hammerwerfen, Speerwerfen und der Gewichtwurf sowie der Werfer-Fünfkampf für die Seniorenklassen. In einer internen Vereinswertung gelangen dem SV Braunsbedra, dem Wurf- und Laufteam aus Teutschenthal und der SSV 90 Landsberg jeweils 13 Erfolge, gefolgt vom Gastgeber mit 11 Siegen. Natürlich beherrschte die Startgemeinschaft der LG Merseburg mit 28 ersten Plätzen eindeutig die Szenerie.

Was die Bestleistungen anging, so konnte man sie diesmal nur an einer Hand abzählen. Mit dem Geraer Florian Prager (MJB) – Kugel – 14.66 m, Hendrik Grothe (MJB) aus Teutschenthal – Hammer – 50.12 m, Steffen Thrän (M 45) –Speer – 50.12 m und Sebastian Matern (M 14) – Diskus – 39.72 m vom Gastgeber Buna Schkopau sowie Manfred Kern (M 75) von der SG Weißig 1861 im Wurf-Fünfkampf – 3.465 Zähler sind die Werfer genannt, die in den einzelnen Wettbewerben die höchsten Werte erzielten.

Betrachtet man die Athleten der LG Merseburg, so konnte man bei diesen Bedingungen nur mit Matern, Philipp Röder (M 13), Denise Ender (W 13), Henrike Schulze (W 12), Sebastian Bendler (MJA), Thrän und Senior Emil Bölling zufrieden sein. Letzterer beherrschte die Konkurrenz in der (M 80) und hatte im Werfer-Fünfkampf mit 3.334 Punkten trotz aller Witterungsunbilden einen gelungenen Einstand.

„Wurf-Schulze“ (M 15) vom SV Braunsbedra stand diesmal neben den Anlagen, obwohl er den Ton in seiner AK angab. Er war mit seinem Kugelwert von 13.81 m, dem Ergebnissen im Speerwurf und Diskuswurf von nur 38.06 m und 29.38 m nicht zufrieden, lagen sie doch bei den letzteren beiden Disziplinen mehr als zehn Meter unter seine Bestwerten. Vielleicht kann man auch hieran erkennen, auf welche schwierigen Bedingungen die Athleten sich einzustellen hatten.