Viktoria Dönicke Antonia Kohl Lara-Lynn Schmidt Leonard Brzoska Halle/MZ. Der Landestrainer hatte zur diesjährigen Sichtungsveranstaltung in die Brandbergehalle eingeladen. Von den 45 talentierten Schülern stellten sich auch sieben Athleten der LG Merseburg und vier weitere Schüler der anderen Saalekreis-Vereine den Kampfrichtern bei der Überprüfung von sechs Parameterwerten, um die Eignung für eine eventuelle Aufnahme zur Sportschule nachzuweisen. Aufmerksame Beobachter waren die Trainer aus Halle und Magdeburg.

Die jungen Athleten der AK 11 und 12 der LG Merseburg mit Viktoria Dönicke, Antonia Kohl, Denise Ender, Lara-Lynn Schmidt, Natascha Madeddu, Philipp Röder und Leonard Brzoska waren gut aufgelegt und erfüllten viele der Anforderungen mit Bravour.

Sechs mal stellten sie den Sieger in einer Disziplin. Auf dem Programm dieses Überprüfungswettkampfes standen der fliegende Sprintlauf über 50 m, der Weitsprung mit verkürztem Anlauf, der Dreierhop, das Kugelschocken, der Ballwurf und die 1000 m Herausforderung.

Schnellste Sprinterinnen mit 6,90 sec und 6,95 sec waren die beiden Landesbesten Viktoria Dönicke und Lara-Lynn Schmidt. Bei den Jungen war Brzoska der schnellste in 7,00 sec, 7,10 sec brachten Kohl und Röder auf die Kunststoffbahn.

Im Weitsprung mit nur 10 m Anlauf konnte sich Brzoska mit sehr guten 4.40 m erneut durchsetzen. Röder, Kohl und Schmidt übertrafen ebenso die 4 Metermarke. Sein Sprungvermögen bewies Brzoska auch mit 8.00 m im Dreierhop.

Im Kugelschocken war mit 10.57 m natürlich die Braunsbedraen Werferin Ender erste Wahl. Röder (9.88 m), Dönicke (9.20 m) und Kohl (8.87 m) zeigten in dieser Disziplin auch Geschick.

Der eine oder andere Wurf wurde vielleicht vom Wind etwas begünstigt. Trotzdem konnten sich Brzoska’s 47 m, Madeddu’s und Ender’s 46 m sehen lassen.

Durchhaltevermögen und Kampfgeist waren beim 1000 m Lauf gefragt. Alle LG – Athleten kamen durch. Während Brzoska, Dönicke, Schmidt und Madeddu knapp über der 4 Minutengrenze einliefen, gelang Kohl bei den Mädchen der Sieg mit einer Spitzenzeit weit unter 4 Minuten. Von Röder der bei 3:30 min. den Lauf beendete, ist man ja solche schnelle Zeiten gewöhnt.

Ohne den Nennungen der Trainer vorgreifen zu wollen, kann man jetzt schon sagen, dass Brzoska, Schmidt, Kohl, Dönicke, Ender und Röder die Hürde für einen gezielten künftigen leistungssportlichen Weg wohl erfüllt haben dürften und jeder Trainer mit ihnen künftig gerne weiter arbeiten würde.