08.05.2010
38. GutsMuths-Rennsteiglauf
Saalekreis-Volkssportläufer bei Europas größten Crosslauf
Hofmann der Sieger
Von Walter Knebel

Egon Hofmann Egon Hofmann Steffen Bretfeld Steffen Bretfeld Schmiedefeld/MZ. In die Ergebnislisten wurden nach strapazenreicher Bewältigung der Laufstrecken im Supermarathon (72,2 km), Marathon (43,5 km) und Halbmarathon (21,1 km) vierzig Volkssportläufer des Saalekreis aufgenommen. Europas größter Cross durch den Naturpark Thüringer Wald vereinte bei der 38. Auflage des GutsMuths-Rennsteiglaufes 15.000 Läufer und Wanderer auf den verschiedensten Streckenangeboten. Dem Starter stellten sich die Läufer in Ohrdruf, Neuhaus und Eisenach zu ihren späteren Zielort Schmiedefeld.

Der VfB IMO Merseburg und die SG Spergau hatten jeweils sieben Läufer dabei. Mit fast 30 Startern war der Halbmarathon die beliebteste Strecke der Volkssportler aus dem Saalekreis. Neunzehn von ihnen blieben unter der 2 Stundengrenze.

Mit Platz 19 in seiner AK war der Triathlet Michael Hartung (M 30) in 1:28:35 der schnellste. Oldie Egon Hofmann (M 60) vom SV 1916 Beuna errang in der AK M 60 den Sieg im Halbmarathon in der guten Zeit von 1:35:01 min.

Auf vordere Platzierungen kamen u. a. auch Hartmut Franke (M 65) – VSG Saaletal Wettin (11.), Frank Fahr (M 65) – SV 1885 Teutschenthal (19.), Florian Bollmann (MJB) – TC Merseburg (24.), Anett Caspar (W 35) – SG Spergau (27.) und Johannes Ueberall (M 70) – VfB IMO Merseburg (32.).

Neun Läufer aus der Laufszene unseres Kreises taten sich den Marathon an. Nur ein Läufer blieb mit dem Lützkendorfer Frank Zander (M 50) als 66. seiner AK mit 3:56:49 unter der 4 Stundengrenze.

Steffen Bretfeld (M 35), Dr. Schlothauer (M 60), Hendrik Weber (M 50), Jens Hirschelmann (M 40), Franz Franke (M 70), Gerhard Mauff (M 55) und Kerstin Schroer (W 45) beendeten diese Strecke ebenso erfolgreich.

An die Grenzen gingen die Läufer, welche mit Jürgen Gutjahr (M 65) – SG Spergau (7.), Michael Hofer (M 40) – Merseburg (120.), Petro Brömme (M 45) – SG Spergau (129.), Wolfgang Prause (M 45) – Merseburg (229.), Sven Reißig (M 40) – Bad Dürrenberg (238.) und Sven Sziburis (M 40) – Merseburg (722.) diese Herausforderung meisterten. Blieben doch alle unter der 9 Stundengrenze. Beachtlich ist die Zeit des Merseburgers Hofer, welcher die Strecke in 7:40:34 bewältigte.

Bedenkt man, dass zehn Läufer von ihnen noch vor zwei Tagen den Läufer-Zehnkampf beendeten, so kann man nur den Hut ziehen. So muss diese Art der unmittelbaren Vorbereitung nicht die Verkehrteste gewesen sein…

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