27.03.2010
Werfersportfest des MSV Buna Schkopau
Bölling mit Landesrekorden
Wurf- und Laufteam Teutschenthal leistungsbestimmend
Von Walter Knebel

Emil Bölling Emil Bölling Johannes Schulze Johannes Schulze Merseburg/MZ. Zum Werfermeeting des MSV Buna Schkopau erschienen im Stadtstadion immerhin 70 Wurfathleten aus 13 Vereinen. Dass viel zu kühle und windige Wetter beeinträchtigten so manche Leistung vor allem im Speerwurf. Da zumindest der Regen ausblieb, gab es im Hammerwurf, Kugelstoßen und Diskuswurf einige nennenswerte Leistungen im Bestleistungsbereich für die Altersklassen 12 bis Senioren.

In einer inoffiziellen Vereinswertung dominierte ganz eindeutig das Teutschenthaler Wurf-und Laufteam (17 Siege) vor dem SV Braunsbedra (13) und dem SSV 90 Landsberg (10). Der Gastgeber landete mit nur neun Erfolgen auf Rang vier.

Im Senior Emil Bölling (M 80) hatte er jedoch den Matchwinner des Tages. Nach seinen Landesrekorden im Hammerwurf und Diskuswurf vor einigen Wochen folgten nun der dritte, vierte und fünfte Streich mit seinen Landesrekorden im Kugelstoßen (9.88 m), Gewichtwurf (11.30 m) und im Werferfünfkampf verbesserte so ganz nebenbei den Landesbestwert auf über 1000 Punkte mit nun mehr 3643 Zählern.

Nach langer Verletzungspause versuchte sich der Braunsbedraer Vorzeigeathlet Johannes Schulze (M 14) mit den neuen jetzt schwereren Wurfgeräten in einem Freiluftwettkampf. Und wie er dies tat. Im Kugelstoßen brachte er die 4 Kilo Kugel mit 14.22 m auf die Anlage. Den gutklassigen Kreisrekord verfehlte er nur um 22 Zentimeter. Zwei weitere Erfolge gab es für ihn im Speerwurf und Diskuswurf (40.36 m/ 36.04 m).

Von den Teutschenthaler Athleten konnte man ein hohes Leistungsniveau erwarten. So bewiesen u.a. Elias Voigt (M 12), Hendrik Grothe (M 15), Nick Mrozinski (MJB) und Roy Grabowski (MJB) ihre derzeitige Ausnahmestellung mit Erfolgen in fast allen Wurfkonkurrenzen. Zu ihnen gesellte sich auch der Geraer Florian Prager (MJB). Im Seniorenbereich dominierten Klimmer und Stengl vom USV Halle, der Landsberger Werner und der einheimische Bölling.

Viel Arbeit wird in den kommenden Wochen noch zu leisten sein, damit vor allem die LG-Nachwuchswerfer ihre vorhandenen Potenzen ausschöpfen und ihre Leistungen stabilisieren.

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