Sven Rosenbaum Braunsbedra/MZ. „Laufen verbindet“, so das Motto der Veranstalter SV Braunsbedra und der MUEG. Den Startschuss für die 14. Auflage des Geiseltalseelaufes, welcher gleichzeitig als 18. VKRL in die Wertung einging, gab Steffen Roßmeisel (CDU-MdL) an der Maschinenhalle „Pfännerhall“ für die Läufer aus 50 Vereinen.

Fünf Laufmöglichkeiten wurden mit dem Kinderläufen bis 3,0 km und Läufen über 6,5 km, 11,5 km sowie erstmals der Halbmarathon und für die Walker 6,5 km angeboten. Es war trocken, störend wirkte aber teilweise ein scharfer Kanten – und Gegenwind. Der Lauf über 11,5 km musste sogar mit einem 1,5 km-Anstieg auf die Kippe gemeistert werden, während die Halbmarathonfinisher bis Mücheln und zurück unterwegs an vier Verpflegungsstellen gut versorgt wurden und als Lohn bekamen nach diesen Strapazen alle eine Glasmedaille mit dem Motiv des Sees überreicht.

Die perfekte Organisation mit dem „Chef“ Sven Rosenbaum und seinen Mannen und das die Läufer zufrieden nach Hause gefahren sind, wäre nicht möglich gewesen ohne die großzügige Unterstützung der Sponsoren wie der MUEG, der Geiseltaler WG, Vermessungsbüro Förste, Küche mit Herz und der Lauchstädter Mineral- und Heilbrunnen GmbH.

Spannende Auseinandersetzungen mit teils knappen Ausgang gab es auf allen Strecken. Die Läuferhochburg SG Spergau brachte es auf elf Einzelerfolge, gefolgt vom SV 1885 Teutschenthal (6) und dem SV IMO Merseburg (5).

Im Hauptlauf - dem Halbmarathon - lagen die beiden Erstplatzierten der Männerkonkurrenz nur zehn Sekunden auseinander. Sieger wurde Daniel Medenwald (Mä) aus Aschersleben in 1:18:29 vor Christian Wagner (M 30) – Bitterfelder SV und Eckart Apel (M 45) von Olympia Berga. Bis zum Zielsprint belauerten sich die Frauen. Die Entscheidung fiel zu Gunsten der Roßbacherin Nicole Buttstädt (Fr) in 1:45:04, vor der Braunsbedraerin Christine Schwatlo (W 45) – 1:45:25 und Maria Heinrich (WJA) vom LAV Halensia – 1:45:57.

Die 11,5 km wurden wieder eine Familienangelegenheit der Bernsteins von der SG Spergau. Sohn Christian siegte bei den Männern in guten 43:11 min. und Mutter Steffi (W 40) bei den Frauen in 49:12 min. Auf den Plätzen kamen Dirk Zimmermann (Mä) - SV Halle, Jens Weniger (M 40) – 1. RV Leipzig, Christine Kazmarek (Fr) – SV Halle und Gabriele Kelling (W 40) – LAV Halensia ein.

Die 6,5 km sahen den Zeitzer Pascal Behnsch und die Teutschentalerin Eileen Wiegandt (W 14) in Front in 23:12 min. und 28:23 min. Julius Lawnik (M 14) – SC Magdeburg, Jürgen Kuhne (M 35) – TC Merseburg, Annett Fischer (W 30) – SV Halle und Annett Caspar (W 35) – SG Spergau waren die Platzierten.

Im Schüler-Lauf über 3,0 km siegte erneut ein Zeitzer mit Johannes Huss (M 15) in 10:46 min. vor seinem Vereinskameraden Florian Katzer (m 14) und Luisa Erbert (W 13) aus Teutschenthal.

In den Miniläufen über 750 m und 1500 m versuchte man den großen Vorbildern nachzueifern. Antonia Kohl, Elias Just, Robert Viehweg und Nadine Gerth waren hier die Siegläufer.