Sebastian Matern Johannes Schulze Quedlinburg/MZ. Die Trainer Zschiegner, Rosenbaum und Knebel konnten auf ihr 28-köpfiges Schüler- und Jugendaufgebot der Altersklassen WSB, MSB, MSA, WJA und MJA stolz sein. Ihnen gelang bei den LM in den Mannschaftswettbewerben mit vier Titeln und einem 2. Platz fast eine Maximalausbeute. Obwohl das Mannschaftsgefühl (Mannschafts-Punktergebnis) vordergründig war, wurden neben zwei Kreisrekorden auch 19 persönliche Bestwerte registriert.

Nur um einen bzw. um drei Meter verfehlten der 12-Jährige Sebastian Matern die LR mit dem 200g-Ball mit herausragenden 62.15 m und der Allroundathlet Johannes Schulze (M 13) mit 71.82 m die Landesrekorde. Schulze war der Motor und Punktesammler bei der Mannschaft der MSB mit Matern, Meyer, Höschel, Schatz und Starke. Er wartete noch mit 5.12 m im Weitsprung und siegte souverän im 75m –Sprint (9,87 sec).

Bei den B-Schülerinnen mit Pfannstiel, Heyn, Fuchs, Jennert, Berndt, Haase, Ebert und Lange sah es lange nicht nach einem Sieg in Wertungsklasse 2 aus. Hier musste die 4-mal 75m Staffel (41,86 sec) zugunsten der Merseburger vor dem Schönebecker SC entscheiden. Nadine Pfannstiel, Marlen Jennert, Katja Fuchs und Adelina Heyn waren in diesem Kollektiv die Akteure. Hier überzeugte insbesondere Heyn mit 10,42 sec über 75m, 4.60m im Weitsprung und 46.29 m im Ballwurf.

Die zwei Jugendvertretungen, welche in der WJA und MJA in der Wertungsgruppe 3 aufgeboten wurden, waren keinesfalls favorisiert und ein erfreuliche Zugabe. Obwohl die Jungen Reitzenstein, Renner, Bendler, Faethe und Saß von Verletzungssorgen geplagt wurden, sprang einer für den anderen ein und erzielten in einem für alle geltenden Gleichmaß an Leistungen diesen Überraschungserfolg. Bei den jungen Damen in der Besetzung mit Böttcher, Peter, Kostjuk, Zeutzschel, Schimpf und Grober konnte Turbine Halle bezwungen werden. Vor der abschließenden Staffel hatten die Merseburger einen hauchdünnen Vorsprung von nur vier Zählern. Da man vor Turbine Halle einkam, wurde man verdient Sieger.

Die MSA (Krötzsch, List, Nebe, Hollnecker) belegten den 2. Rang und hatten in Marcus Hollnecker den entscheidenden Athleten.