Angelique Schimpf Kristina Kostjuk Halle/MZ. Die Hallen–Landesmeisterschaften der Männer, Frauen und der B-Jugend in der Brandberge-Halle sahen auch 6 B-Jugendliche der LG Merseburg am Start. Sie kehrten mit 5 Medaillen (-/4/1) und 5 weiteren Platzierungen (4. – 6.) zurück, stellten 3 persönliche Bestwerte auf und markierten 2 neue Hallen-Kreisrekorde. Erstmals nahmen an diesen Titelkämpfen keine Männer und Frauen teil – ein Zeichen der viel zu dünnen Personaldecke.

Angelique Schimpf errang 2 Silbermedaillen im 800m Lauf und im Langsprint über 400m. Fulminant war ihr Zielsprint über 400m, als ihr fast noch gelang, die Favoritin Lampe von den HLF mit nur zwei Zehntel Sekunden Rückstand in neuer Kreisrekord-Zeit von 60,27 sec zu bezwingen – und dies nach 10-tägiger Infektion.

Nach 5-wöchiger Verletzungspause fand Springer Michel Saß noch nicht wieder das richtige Timing für die technischen Feinheiten beim Absprung und in der Lattenüberquerung. Dafür war er im Sprint über 400m mit der nicht erhofften Silberplakette erfolgreich.

Martin Renner verbesserte seine vorjährige Hammerbestleistung gleich um über einen Meter und wurde mit Silber belohnt (29.05m).

Toni Reitzenstein belegte im Dreisprung mit 11.07m den Bronzeplatz. Eine noch bessere Platzierung wäre möglich gewesen, da er leider bei viel weiteren Sprüngen übertrat. Im Weitsprung war dies leider auch der Fall (zum Schluss 5. mit 5.49m).

Der zweite Hallen-Kreisbestwert kam auf das Konto von Kristina Kostjuk über 200m (6.) mit 28,84sec. Sina Grober aus Braunsbedra kam über 60m mit gelaufenen 8,51sec ins Finale.

Auf 8.26m (6.) brachte es Franziska Zeutzschel, die erstmals in der neuen AK mit der 4-Kilo Kugel stoßen musste.

Mit Schimpf, Renner, Saß und Reitzenstein haben diese Athleten auch die Qualifikation für die im Februar stattfindenden Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt geschafft.

Im Rahmen dieser Hallen-Meisterschaften übergab der LA-Präsident Gerry Kley einer ganzen Reihe von Vereinen die Berufungsurkunden für die neuen Leistungsstützpunkte bis zum Jahre 2010. Mit dem SV Braunsbedra war auch ein Saalekreis-Verein darunter.