12.07.2008
Teutschenthalerin Apel wird Mitteldeutsche Meisterin im Hammerwurf
Licht und Schatten bei den LG-Athleten
Von Walter Knebel

Angelique Schimpf

Angelique Schimpf
Toni Reitzenstein
Toni Reitzenstein
Victoria Apel
Victoria Apel
Haldensleben/MZ. Die Mittendeutschen Meisterschaften der Schüler A in den Einzeldisziplinen fanden im Haldenslebener Waldstadion zwischen den Landesverbänden aus Thüringen, Sachsen und Sachsen Anhalt statt. Sechs Schüler schickte der Saalekreis in diese Meisterschaften. Mit Michel Saß, Toni Reitzenstein und Angelique Schimpf (M/W 15) kamen drei von ihnen vom MSV Buna Schkopau/LG Merseburg.

Mit diesem Höhepunkt fand eine lange und kräftezehrende Hauptsaison ihr Ende. So ist es auch zu erklären, dass bis auf Schimpf und Reitzenstein alle anderen Athleten des Saalekreises leichte Ermüdungserscheinungen und Konzentrationsmängel zeigten.

Hier beutelte es besonders den Matchwinner der bisherigen Saison Michel Saß. Er erwischte einen rabenschwarzen Tag und kam nicht ins Weitsprungfinale und fand sich in seiner Spezialdisziplin, dem Hochsprung, mit nur 1.65 m auf Rang sieben wieder.

Ein Riesenprogramm bestritt Schimpf. Als Einstimmung lief die Vizemeisterin die 300 m Hürden und wartete mit einer Verbesserung ihrer bisherigen Bestzeit um eine Sekunde auf (50,18 sec). Greifbar nahe war dann eine Medaille im 300 m Langsprint und im Dreisprung. 20 Minuten vor dem Dreisprungwettbewerb lief sie mit 43,71 sec auf Platz fünf aus drei Zeitendläufen. Natürlich fand sie danach erst im 5. und 6. Durchgang so richtig in die anspruchsvolle Sprungdisziplin. Mit 9.94 m belegte sie Platz vier, nur 15 Zentimeter von einer Medaille entfernt.

Reitzenstein tangierte seine Saisonbestwerte mit dem 6. Platz von 11.07 m im Dreisprung und stand mit 5.50 m auch als Achter auch im Weitsprungendkampf.

Die Zuverlässigkeit war natürlich wieder Victoria Apel (W 15) vom SV Teutschenthal. Sie gewann den Titel einer Mitteldeutschen Meisterin im Hammerwurf mit sehr guten 49.92 m.

Roy Grabowski (M 14) konnte wie Schimpf mit den Plätzen 4 und 5 im Hammerwurf und Diskuswurf zufrieden sein, während der gleichaltrige Nick Mrozinski Platz 8 im Speerwurf belegte.

Artikel drucken | Pressearchiv