17.05.2008
36. GutsMuths-Rennsteiglauf
„Dem Rennsteig die Treue“ – 50 Läufer aus dem Saalekreis dabei
Ultraläufer Müller knackt beim Supermarathon die 7 Stunden
Von Walter Knebel

Hendrik Weber Hendrik Weber Dieter Bretfeld Dieter Bretfeld Denis Müller Denis Müller Renate Großmann Renate Großmann Schmiedefeld/MZ. Europas größter und schönster Crosslauf vereinte bei der 36. Auflage über 15.000 Läufer aus 21 Ländern. Unter ihnen gingen auch 50 Läufer aus der Volkssport-Laufzsene des Saalekreis über die drei angebotenen Strecken: der Supermarathon (72,7 km) mit Start auf dem Eisenacher Marktplatz, der Marathon (43,5 km) mit dem Ablauf in Neuhaus am Rennweg und der Halbmarathon (21,1 km), der in Oberhof gestartet wurde. Zielort für alle Läufer war wie immer Schmiedefeld.

Bei angenehmen Temperaturen und ab und zu einmal ein paar kleinen Regenschauern fühlten sich die Hobbyläufer wohl und stellten so manche neue Bestzeit auf. Wer einmal vom Virus Rennsteig infiziert wurde, lässt davon nicht mehr los.

Unter dem Motto „Dem Rennsteig die Treue“ reihen sich bereits acht Läufer unseres Kreises mit mehr als 25 Laufteilnahmen in die illustre Schar der „Laufverrückten“ ein. Dies sind Lütgert (31-mal), Bretfeld (30-mal), Engelmann und Hammer (je 29-mal), Lehrmann (27-mal), Dr. Henning, Dr. Hempel und Steinert (je 26-mal). Jubiläum feierte Hendrik Weber (M 45) vom SV Beuna mit seiner 25. Teilnahme und zwar immer im Supermarathon.

1800 Ultraläufer passierten auf dem Weg nach Schmiedefeld u. a. Oberhof, den großen Beerberg und die Schmücke. Im vorigen Jahr waren die Beunaer Läufer noch auf der Wanderstrecke dabei, doch diesmal liebten mit Hendrik Weber (M 50), Michael Schmidt (M 35), Denis Müller (M 30) und Thiemo Kellner (Mä) gleich vier Läufer die Extremherauforderung. Hinzu gesellte sich Dr. Schlothauer (M 60) vom GMRV Merseburg. Während vier von ihnen unter der ominösen 10 Stundengrenze blieben, knackte Denis Müller in hervorragenden 6:47:04 und einem 16. Platz die 7 Stunden. Wann gab es das schon einmal für einen Kreisvertreter?

15 Läufer stellten sich dem Marathon, darunter vier Frauen. Unter 4 Stunden blieben Ronald Köcher (M 45) – VfB Imo Merseburg – als 64. in 3:48:46 (verbesserte sich zum Vorjahr um 13 Minuten) und der Spergauer Pietro Brömme (M 45) – 3:55:45. Von der Platzierung her kamen Renate Großmann (W 50), Irene Pietzsch (W 55) und Rica Patzschke (Fr) auf den Plätzen 12, 13 und 14 ein. Acht Läufer blieben unter 5 Stunden, darunter Lehrmann, Hammer, Prause, Hirschelmann, Zimmermann, Dr. Pietzsch, Patzschke, Großmann

Im Halbmarathon stellten sich mit 30 Startern die zahlenmäßig stärksten Läufer dem Geschehen. Dabei kamen in ihren Wertungsklassen neun Läufer unter die ersten 15. Am schnellsten unterwegs war Frank Böttger (M 45) vom SV Braunsbedra – 1:26:05 (7.). Zwei weitere Braunsbedraer folgten mit Klaus Friedrich (M 55), welcher nach seinem Vorjahressieg diesmal Rang zwei in 1:27:49 belegte und Michael Hartung (M 30) – 1:29:56 (15.).

Egon Hofmann (M 55 – 4.), Cosnstanze Quenzel (W 30 -6.), Steffi Bernstein (W 40 – 10.), Steve Hrycaj (MJA – 15.), Hartmut Franke M 60 – 15.) und Jürgen Gutjahr (M 65 – 10.) blieben ebenso noch erheblich unter der 2 Stundengrenze. Gerd Hüneburg – Querfurt –, Holger Krause –Spergau –, Olaf Karl – Merseburg –, Ulf Richter – Wettin –, Heiko Loth – Merseburg – und Dr. Henning – Bad Lauchstädt – können dies für sich ebenso in Anspruch nehmen.

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