27.04.2008
Conergy Marathon Hamburg
Trotz Steigerung Olympiaticket verfehlt
Vater-Sohn-WR für Cierpinskis
Von Walter Knebel

Falk Cierpinski Falk Cierpinski Hamburg/MZ. Die Vorbereitung war optimal. Das Wetter stimmte. Die zu erwartende Steigerung wurde läuferisch vollzogen, aber leider „kommt Olympia ein halbes Jahr zu früh“, so Falk Cierpinski.

Beim Halbmarathon, den Cierpinski in 1:06:03 sehr schnell anging, war er noch guter Dinge.

Leider war bei seinem Tempomacher schon nach 25 km „Schluss“. Er hätte die dosierte Tempovorgabe gern noch bis Kilometer 32 gehabt. Zudem kam auf den letzten 10 km ein empfindlich beeinträchtigender Wind auf.

Trotz der deutlichen Steigerung des Hallensers, der für die SG Spergau startet, verpasste er mit 2:15:48 die Olympianorm deutlich um 2:47 min. Als bester Deutscher kam er auf Platz 22 ein. Der Sieger Mandago (KEN) benötigte für die 42,195 km sehr gute 2:07:23.

Einen inoffiziellen Vater-Sohn-Weltrekord gab es für die Cierpinskis dennoch. Waldemars Bestwert und der Wert seines Sohnes ergeben exakt 4:25:42. Damit entthronten sie das kenianische Vater-Sohn-Paar.

Für den Saalekreis bedeuten die Ergebnisse im Halbmarathon und im Marathon natürlich neue herausragende Kreisrekorde.

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