09.03.2008
26. Celler Wasa-Lauf 2008
Beunaer Läufer testen die Form
Von Denis Müller

V.l.n.r.: Karin, Torsten, Rica, Frank, Egon, Hans-Dieter. Nicht dabei Thomas und Denis.
Celle. Bei angenehmen Laufbedingungen nahmen sieben Beunaer Läufer beim 26. Internationalem Celler Wasa-Lauf teil. Dieser Lauf, der am zweiten Märzwochenende stattfindet, entwickelte sich in den vergangenen Jahren zum festen Termin für die Beunaer. Der Streckenkurs, eine 5 Km Runde durch die malerische Residenzstadt Celle, lockte wieder Tausende an und auf die Strecke. Die Beunaer starteten alle auf der 20 Km Strecke und wurden von ihrem Edelfan Hans-Dieter Meister lautstark unterstützt.

Die beiden Frauen, Rica Patzschke (W20) und Karin Müller (W50), beeindruckten durch überzeugende Leistungen. Rica lief in einer Zielzeit von 1:35:22 h ein und kam somit als 13. Frau auf einen zweiten Platz in ihrer Altersklasse. Karin, die zum ersten Mal solch eine Strecke in Angriff nahm, setzte sich die 2 Stunden-Grenze zum Ziel und freute sich über ihre Zeit von 1:48:25 h. Damit beendete sie den Lauf als 38. Frau und kam auf einen vierten Rang in ihrer Wertungsklasse.

Bei den Männern schrammte Egon Hofmann (M55) um sechs Sekunden am Treppchen vorbei, war am Ende dennoch zufrieden und bestätigte seine aufsteigende Form. In einer Zeit von 1:21:31 h kam er als Gesamt 42. ins Ziel. Thomas Reichelt (M30) startete seinen ersten Wettkampflauf. Dabei orientierte er sich an Rica, konnte aber nicht mit ihr mithalten. Als Gesamt 205. und Altersklassen 50. war er dennoch mit dem ersten Lauf zufrieden.

Für Torsten Steffan (M40) entwickelte sich der Lauf zum Härtetest. Nach gerade überstandener Erkältung, ließ er es sich nicht nehmen an den Start zu gehen und Spaß zu haben. Die Zeit spielte bei Torsten keine Rolle. Jedoch war auch er mit 1:49:24 h (AK 166, Gesamt 351.) gut unterwegs. Der „Stimmungs-Staubsauger“ Frank Dieter (M40) nahm die tolle Atmosphäre an der Strecke auf und genoss den Lauf. Für Frank war der Lauf ein Baustein auf dem Weg zum Marathon. Dennoch ärgerte er sich am Ende ein wenig, da er mit 2:00:21 h die 2 Stunden-Grenze knapp verfehlte. Frank meinte dazu: „Hätte ich gewusst, dass es so eng wird, hätte ich mir bei der Trommlertruppe nicht das Wasser reingepfiffen und denen zugehört.“

Bitter war an diesem Tag nur die verletzungsbedingte Aufgabe von Denis Müller (M30). In aussichtsreicher Position liegend, musste er bei 9,5 km das Rennen beenden.

Artikel drucken | Pressearchiv