24.09.2006

33. real,- Berlin-Marathon
Merseburger Volkssportläufer bezwingen die 3-Stundengrenze
A-Jugendlicher Hoffmann Sieger
Von Walter Knebel


Gerhard Hoffmann



Robert Patzschke



Christoph Nitzschker


Berlin/MZ. Es war schon eine Gänsehautathmosphäre, die auch die neun Läufer aus Merseburg beim 33. real,-Berlin-Marathon erreichte. Unter 40 000 Startern aus über 100 Nationen mit Weltkasseläufern in einem Rennen im attraktiven Start-Ziel-Gebiet zwischen Brandenburger Tor, Reichstag und Siegessäule und unterstützt und gefeiert von einer Million Zuschauer am Straßenrand – dies war schon ein läuferisches Highlight, von dem man lange zehren kann.



Außer dem Beunaer Hendrik Weber (M45) hatten seine Teamkollegen Torsten Steffan (M45), Denis Müller (M20), Peter Patzschke (M50) und Egon Hofmann (M55) sowie die Braunsbedraer Christoph Nitzschker (M20), Gerhard Hoffmann (MJA) und Robert Patzschke (M20) in dieser Laufsaison noch keinen Marathonlauf bestritten.



Das Ziel eines Marathonis ist es erst einmal, die ominöse 3-Stundengrenze zu unterbieten. Die in der Männer-Hauptklasse gestarteten Robert Patzschke – 2:44:52h (54.), Christoph Nitzschker – 2:56:02h (83.) – und Denis Müller – 2:56:58h (89.) – gelang dies mit Kampfkraft und Durchsetzungsvermögen.



Der A-Jugendliche Gerhard Hoffmann lief zum ersten Mal die klassische Marathonstrecke. Seine 2:51:00h ließen aufhorchen, denn er war damit zweitbester Merseburger Läufer. Er lief Kreisrekord und erreichte in der Wertung der Jugendlichen den 1. Platz.



Hofmann und Patzschke Senior bestritten lange gemeinsam das Rennen und wurden mit ansprechenden 3:34:29h (122.) und 3:44:26h (529.) belohnt., während Weber mit 4:16:49h (1230.) fast auf die Sekunde genau seinen Bestwert erreichte und Steffan sich ebenso freute, ins Ziel gekommen zu sein und mit 4:59:58h (4828.) auch noch unter 5 Stunden blieb.