Merseburg/MZ. In der Merseburger „Achterbahn“ fand wie in den Jahren zuvor der weihnachtliche Jahresabschluss der Athleten aller Altersklassen des MSV Buna Schkopau mit einer jahressportlichem Auswertung und der traditionellen Pokalübergabe für die erfolgreichsten und besten Sportler in den Disziplingruppen statt. Der Trainer konnte auf eine durchweg stolze Bilanz des Wettkampfjahres 2005 verweisen. Für das Ansehen des Vereins und der LG Merseburg waren die „Bunesen“ ein verlässlicher Partner und ein Garant für Leistung und Stabilität. Mit Unterstützung der Kreissparkasse und dem persönlichen Einsatz des Abteilungsleiters Wolfgang Graap und Familie Moses wurden die Voraussetzungen für 3 gemütliche Stunden geschaffen. Gespannt waren alle auf die Pokalübergabe. Was hat sich der Trainer in diesem Jahr einfallen lassen? Alle Wanderpokale wechselten den Besitzer. Augenfällig war diesmal die gelungene Symbiose zwischen jung und alt. So erhielt der 75-jährige Werfer Emil Bölling – er stellte auch 4 Landesrekorde auf – die Werfertrophäe und der noch 11-jährige Marcus Hollnecker ganz unerwartet den Pokal für das beste Nachwuchstalent. Als bester Sprinter wurde Gerd Ahne (M40) gekürt, welcher die 100m immer noch unter 12sec läuft. Michael Plaul musste seinen Läuferpokal an Alexandra Martin (W12) abgeben, die in ihrem Alter schon fast die Kadernorm über 5km für 14-jährige gelaufen wäre. Bester Springer wurde Michel Saß (M12), der 3-fache Landesmeister. Er war ja der Matchwinner der Jugendspiele mit seinen 1,57m im Hochsprung. Eigentlich hätten ihr drei Pokale zugestanden, der 12-jährigen Sabrina Webert. Sie hat sich zu einer sportlichen Persönlichkeit entwickelt und fühlt sich in fast allen Disziplinbereichen wohl und liefert Leistungen. So bekam sie zu Recht die Trophäe für den Mehrkampf und sollte ab nächstem Jahr ihren leistungssportlichem Weg im Olympiastützpunkt Halle ebenso erfolgreich aufnehmen. Erstmals wurden die Trainingsfleißigsten Tina Ziem, Jessica Scheffel und Alexandra Martin mit Pokalen geehrt. Letztere brachte es immerhin auf stolze 103 Trainingseinheiten. Ausgezeichnet wurde ebenso der Athlet mit der höchsten Wettkampfhäufigkeit. Dies war mit 51 Wettkämpfen die 12-jährige Angelique Schimpf. Nach der sportlichen Würdigung waren dann alle 8 Bahnen beim Bowlen dicht umlagert. Es wurde so manche „Ratte“ geschoben. Es wurden aber auch viele „Zehnen“ bejubelt. Neben einigen anderen machten auch hier Emil Bölling, Sabrina Webert und Christian Schadt die besten Figuren. Die nötige Lockerheit für neue leistungssportlichen Taten im Jahr 2006 hat man sich schon einmal beim Bowlen geholt…