18.01.2004
Spannende Hochsprungduelle in der Brandberge-Arena
Anne Schmidt Landesmeisterin


Halle/MZ. Die Altersklassen der B-Jugend und der A-Schüler trugen ihre Landesmeisterschaften unterm Hallendach in der Brandberge-Arena in Halle Kröllwitz aus. Hoch hingen diesmal die Trauben für die 15 Starter der LG Merseburg. Es gab nur sechs Medaillen (1/4/1), aber auch sechs unliebsame vierte Plätze. Darüber täuschen nicht einmal die zwölf persönlichen Bestleistungen hinweg.


Anne Schmidt als Siegerin

Die Hochsprungduelle mit den Merseburgern entwickelten sich zu spannenden Krimis. Anne Schmidt (W15) aus Braunsbedra steigerte sich um sechs Zentimeter auf die Goldmedaillen bedeutende Höhe (wie auch die 2.) von 1,56m. Sie hatte das Glück des Tüchtigen.

Dem B-Jugendlichen Jan Krüger gelang eine ebensolche sechs Zentimeter Steigerung auf 1,86m (2.). Sein Wolmirstedter Gegner Haverland lag bis 1,86m immer klar im Hintertreffen und schnappte ihm den LM-Titel mit dem dritten Sprung über 1,89m noch weg. Mit 1,83m wurde Max Schöppe in diesem Wettbewerb noch guter Vierter, hielt sich aber dafür im Dreisprung mit 12,79m mit der Silbermedaille schadlos.

Zweimal äußerst knapp verfehlte Jasmin Moses (W14) die siegbedeutenden 1,51m im Hochsprung. Es wurden „nur“ 1,48m (Silbermedaille). Mit dem Start in vier Disziplinen - 60m – 8,44sec (4.), 60m Hürden – 9,96sec (5.) und im Weitsprung hatte ihr der Trainer wohl zuviel zugemutet.

Der erste Auftritt von Marcus Hebestreit (MJB) über 200m in guten 24,72sec lag nur 3/10 Sekunden vom Bronzeplatz entfernt. Freuen konnte man sich ebenso über die 1,50m im Hochsprung und die 8,34sec (Bestwerte) über 60m des 14-jährigen Stefan Hauck.

Im Wurf-und Stoß fuhr Marcel Graap (M15) mit zwei Plaketten nach Hause: Hammer – 29,08m (3.) und Diskus – 38,79m (2.).

Stolz waren die Merseburger auf ihre seit Januar für Hallesche SV startenden Delegierungen Tim Rosenbaum und Martin Tieseler (bd. M15). Sie kamen mit tollen leistungsstarken Auftritten im 1000m-Rennen in 2:46,53min. und im 60m –Finale – 7,42sec zu Meisterehren.

Walter Knebel

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