Berlin/MZ.

	Rudolf Krämer

Natürlich ließen sich einige Merseburger Volkssportläufer das Spektakel Marathon in der Hauptstadt nicht nehmen. Trotz des großen Gerangels unter den 35 000 Läufern aus aller Welt fühlten sie sich wohl und waren teilweise schneller als vor Jahresfrist auf den Beinen.

Kurz vor der Siegessäule vollzog sich der Start. Rudolf Krämer (M65) - VfB IMO Merseburg kam vor lauter Gedränge gar nicht in seinen Startabschnitt hinein. "Auf den ersten 20km war das gar kein Laufen", so Rudi. Trotzdem lief er gute 4:01,64h und wurde in seiner starken AK 68. und dies zu seinem 30. Marathonjubiläumslauf.

Renate Großmann

Renate Großmann (W45) - Geusa/Merseburg lag unter diesen "Bremsbedingungen" zusammen mit Hendrik Weber (M40) - SV Beuna 1916 die Hälfte des Rennens vor Krämer, konnten aber ihre vorjährigen Bestzeiten mit 4:15h um zehn Minuten steigern.

Auch für Torsten Steffan (M40) - SV Beuna 1916 ging es ist erster Linie ums Dabeisein und nicht um Bestzeiten. Trotz aller Hindernisse empfanden alle Stolz und Freude diese wunderschöne Strecke, entlang der vielen Berliner Wahrzeichen, bewältigt zu haben und ins Brandenburger Tor einzulaufen.