Läuferporträt Wolfgang Graap



Wolfgang Graap wurde 1965 geboren, ist verheiratet und hat einen Sohn. Sein Sohn Marcel hat sich die Wurf- und Stoßdisziplinen ausgesucht und gehört dem D-Kader an. Wolfgang selbst betrieb von 1977 bis 1997 die Ausdauersportart Radsport. Bei Chemie Buna trainierte er im Trainingszentrum u.a. bei Hannes Schober. KJS Leipzig und Mitgliedschaft beim SC DHfK Leipzig folgten. 1989 nahm er sich eine Auszeit (Geburt des Sohnes), um dann seine Radsportkarriere bei SG Buna Halle-Neustadt als Aktiver und als Übungsleiter 1992 fortzusetzen.

Der 1. Merseburger Neujahrslauf 1997 war der eigentliche Anstoß, dass er zur Laufszene wechselte. Sein Interesse wurde durch den Sieg beim Neujahrslauf geweckt. Diesen Moment bezeichnet er als einen der schönsten Momente in seiner bisherigen Laufbahn.

Seitdem ist er Mitglied der Abteilung Leichtathletik vom SV Chemie Buna, dem jetzigen MSV Buna Schkopau. Er beherrscht jetzt 6 Jahre die Merseburger–Querfurter Laufszene. Gewann 90% aller Läufe und beendete jedes Jahr in seiner Wertungsklasse die Volkssport–Kreisranglistenlauf–Serie als Sieger.

Er nahm jährlich an mehreren Cityläufen, Kippenläufen, Globuslauf, einmal am Rennsteiglauf Halbmarathon (1:23 h) und am Staffellauf Halle-Leipzig teil (Sieger). Im Ausland hat er bisher noch keine Läufe absolviert.

4 bis 5-mal die Woche wird variabel zwischen 1–2:30 Std. im Gelände, auf der Strasse und im Stadion trainiert. Ganzjähriges Krafttraining und die Vorbereitung und Nachbereitung (Stretching, etc.) gehören ebenso dazu.

Der Laufsport dient ihm als Ausgleich zur beruflichen Tätigkeit (Peugeot Autohaus Halle). Beim Laufen findet er Entspannung, kann abschalten, um dann besser auftretende Alltagsprobleme in den Griff zu bekommen. „Dem Laufsport möchte ich, solange es Gesundheit, Beruf und Familie ermöglichen, treu bleiben“, so Wolfgang.

Der einstige „Radbolzer“ ist Härte gewöhnt und sehr ehrgeizig. Gewinnen und Bestwerte aufzustellen sind sein Ding. Hier einige seiner Bestleistungen: 5000 m – 17:14,0 min., 10.000 m – 34:50,0 min., Halbmarathon – 1:20:45 h.

Ein besonderes Erlebnis war ein Leipziger Citylauf, bei dem er in der Tombola einen Reisegutschein von 2500 DM gewann. Einer seiner Höhepunkte war der diesjährige Staffelerfolg beim Teammarathon Leipzig-Halle.

Seine Zielstellung für 2004 ist es, seinen 1. Marathonlauf zu bestreiten und dabei eine Zeit unter 3 Stunden anzubieten.

Als Mitglied der Abteilungsleitung Leichtathletik seines Vereins ist er interessiert am Gesamtgeschehen und an der Entwicklung des Leichtathletiknachwuchses und unterstützt in vielfältiger Weise.

Oktober 2003, Walter Knebel