Läuferporträt Renate Großmann

Renate Großmann (W45), Jahrgang 57, wohnt in Geusa und hat zwei erwachsenene Söhne (23/19). An der Martin–Luther–Universität ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Physik tätig.


Vor 11 Jahren (1992) kam sie zum „Laufen“. Eine Sportfreundin der HSG Merseburg hat sie ganz einfach mal mitgenommen. Seitdem ist sie aus der Merseburger Laufszene nicht mehr wegzudenken, hat Schlagzeilen gemacht. Ihr bereitet das Laufen Freude und macht Spaß. Es bringt ihr vom Alltagsstress Erholung. Sie glaubt fest daran, dass es sie gesundheitlich fit hält. Sich mit Gleichgesinnten bei Wettkämpfen zu treffen und sich austauschen zu können, ist mal eine willkommene Abwechslung.

„Es gibt auch Tage, an denen man beim Training und Wettkampf seinen inneren Schweinehund bekämpfen muß, und ich denke, dies macht einen auch stark für den Alltag“, so Renate.

Neben der möglichst regelmäßigen Teilnahme an den Kreisranglistenläufen stehen für sie der „Rennsteiglauf“, der „Mitteldeutsche Marathon“ und der „Berlin-Marathon“ als die drei Jahreshöhepunkte in ihrem persönlichen Laufkalender. Seit 10 Jahren freut sie sich immer wieder auf das Naturerlebnis, am Rennsteig laufen zu können. Ihre Bestzeit steht bei 4:48 h. Die Halbmarathon-Bestzeit beim MDM konnte sie in diesem Jahr um 7 min auf 1:53:16h steigern. Den Berlin-Marathon bestritt Renate in diesem Jahr zum sechsten Male und freute sich über die Bestzeit von 4:15 h (10 min Steigerung).

Zu ihren läuferischen Erfolgen zählen die Pokalgewinne beim 15. IMO-Lauf und beim 20. Schorlemmer-Lauf, sowie die Altersklassesiege in den Jahresendauswertungen der Volkssport-Kreisranglistenläufe der letzten Jahre.

Aufbauend und neue Motivation ist für Renate immer wieder, wenn man trotz zunehmenden Alters die Laufergebnisse konstant hält oder sie sogar mitunter verbessert.

07.10.2003, Walter Knebel