Läuferporträt Klaus Friedrich

Der Schkopauer Klaus Friedrich (Jahrgang 52) ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter. Die Friedrichs waren schon immer eine sehr sportliche und sportbegeisterte Familie. Ohne sportliche Betätigung könnte sich Klaus sein Leben gar nicht vorstellen.



Er ist ein Allrounder und interessierte sich schon von Kindes Beinen an für viele Sportarten. Als ehemaliger Leistungssportler im Judo lernte er schon frühzeitig was ein diszipliniertes und zielstrebiges Training ist. Er hatte gelernt sich zu schinden, hatte aber auch Freude dabei und ohne Erfolge ging das auch nicht ab Diese Freude am Sport ist ihm geblieben.

Was viele nicht wissen, Klaus gehörte in den siebziger Jahren der Nationalmannschaft im Judo an. Er war 1971 DDR-Meister und erkämpfte sich Medaillen bei nationalen und internationalen Meisterschaften. Als Vize-Europameister der Junioren begeisterte er seine Fans in der Meisterklasse (1971-1974).

Laufen konnte Klaus schon immer gut. Der 800m Lauf war neben Judo seine zweite Leidenschaft. Anderen wegzurennen, war sein Ding. Als mehrfacher Landesmeister im 800m Lauf kann er unter anderem auf eine Bestzeit von 2:00min verweisen. Kein Problem bei der Grundschnelligkeit von 11,5sec über die 100m Distanz.

Als ehemaliger Leistungssportler, der ja auch abtrainieren muss, hat er so zum Laufen gefunden. So gefällt ihm nach wie vor der Sport in der Gemeinschaft und im für ihn erfolgreichen sportlichen Wettstreit.

Er hat nicht nur beim Kreisranglisten-Laufgeschehen, sondern auch bei vielen etablierten Läufen in der Laufszene eine Erfolgskette aufzuweisen wie kein anderer. Bevorzugte er jahrelang die kürzeren Strecken (5000m), so läuft er heute ab und zu auch Distanzen bis hin zum Marathon.

Er will fit bleiben und sieht seine sportliche Betätigung als körperlichen Ausgleich zur täglichen Arbeit. Vor einem Jahr wechselte er von den Leichtathleten des TSV Leuna zu den Triathleten zum SV Braunsbedra. Als einer der wenigen Startpassinhaber aus der Laufszene besitzt er so die Doppelmitgliedschaft und bestreitet auch Triathlonwettbewerbe mit Erfolg.

So kann er nebenbei sein Interesse für den Straßenradrennsport ausleben (auch begeisterter Skilangläufer) und ist immer in der Nähe seiner noch erfolgreicheren Töchter (früher selbst erfolgreiche Leichtathletinnen).

Das Familienunternehmen Sport blüht also bei den Friedrichs. Natürlich hat der der M50 angehörende Vielseitigkeitsathlet noch Ziele. Er will seine Marathonbestzeit unter 3 Stunden drücken und im Rennsteiglauf seiner Altersklasse unter den ersten Drei einlaufen.

Januar 2004, Walter Knebel