Läuferporträt Karin Jaurich


Karin Jaurich

Die Braunsbedraerin Karin Jaurich gehört der Altersklasse W 40 an und trainiert in der Leichtathletik-Lauftruppe beim SV Braunsbedra erst seit einem Jahr.

Die in Köthen geborene Karin studierte an der der damaligen TH Merseburg und blieb nach ihrem Chemiestudium 1989 hier in der Region „hängen“. Sie ist verheiratet und hat zwei sportbegeisterte Kinder. Während die 14-jährige Henriette Leichtathletin wurde, spielt die 10-jährige Johanna leidenschaftlich Volleyball. Seit 8 Jahren wohnen sie in Braunsbedra.

Als sie merkte, dass ihr die Tochter Henriette mit ihren damals 12 Jahren locker davonlief, beschloß sie, selbst etwas für ihre Fitness zu tun. Ohne nennenswerte Vorbereitung bestritt sie voriges Jahr im Februar in Merseburg ihren ersten 5 km Volkssport-Kreisranglistenlauf. Sie meinte: „ Nachdem ich das überlebt hatte, wollte ich natürlich weitermachen“.

„Eine Sportart überall und (fast) jederzeit machbar - das war genau das, was zu mir passte“, so Karin.

Die Lauferei, stellte sie fest, war genau nach ihrem Geschmack. Sie wollte mal vom Tagesallerlei abschalten, dem Arbeitsstress entfliehen und sich dabei wohl fühlen. Nicht zuletzt war ihr auch das Laufen in der Braunsbedraer Sportgruppe eine Bereicherung, sich austauschen zu können und natürlich die after-sport-partys…


Beim 19. KRL 2003

Auf einige Höhepunkte in ihrer bisher recht kurzen Läuferkarriere kann die Neueinsteigerin doch schon verweisen. Sie betont immer wieder, dass der olympische Gedanke und der Spaß dabei im Vordergrund stehen.

So nahm sie 2003 mit Erfolg (Siegerin in der W 35) an mehreren Volkssport-Kreisranglistenläufen teil. Erste größere Lauferlebnisse außerhalb des Kreises hatte sie mit dem Belziger Berglauf und vor allem begeisterte sie der Sondershausener Kristall-Lauf 700 m unter Tage, sowie der Kyffhäuser Berglauf.

Ihre Ziele sind die schrittweise Steigerungen der Trainingskilometer und damit verbunden, die Längen der Wettkampfläufe allmählich zu steigern.

Am Sonntag (2. Mai) wird sie mit ihrer ganzen Familie am Braunsbedraer Duathlon in der Jedermann-Gruppe teilnehmen. Schön wäre es, wenn ihr „unsportlicher“ Ehemann (Zitat von ihm selbst) sich künftig noch mehr in das sportliche Hobby der Familie eingliedern würde.

April 2004, Walter Knebel